16. Oktober 2025 - 19 Uhr (Jahnhalle Geislingen)

Ido Ramut (Klavier)

 

Beethoven: Eroica-Variationen op. 35 in Es-Dur
Schubert: Wanderer-Fantasie D.760 in C-Dur
– Pause –
Improvisation über Honeggers Pacific 231
Liszt: Sonate in h-Moll

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Ido Ramot – Pianist | Komponist | Improvisator
Geboren am 24. Juli 1994 | Deutsch-Israelisch

do Ramot ist ein deutsch-israelischer Pianist, Komponist und Improvisator mit einem genreübergreifenden und innovativen Zugang zur Musik. In seinen Konzerten verbindet er nahtlos Improvisation und eigene Kompositionen und schafft so bewegende Klangwelten jenseits stilistischer Grenzen. Als musikalischer Botschafter jüdischer und nahöstlicher Kultur bringt er deren Klangtraditionen in einen zeitgemäßen, künstlerisch freien Kontext.

Ido Ramot ist sich seiner Verantwortung als Jude sehr bewusst und sieht es als Teil seiner künstlerischen Mission, durch Musik Aufmerksamkeit für Antisemitismus zu schaffen und kulturelle Brücken zu bauen.

Sein Orchesterdebüt gab er im Alter von neun Jahren mit dem Johannesburg Symphony Orchestra. Seitdem trat er als Solist auf führenden Bühnen in Europa, dem Nahen Osten und den USA auf – darunter die Berliner Philharmonie, das Konzerthaus Berlin, die Liederhalle Stuttgart, das Tel Aviv Museum of Art und die Dubai Opera. Er ist regelmäßig in Rundfunk- und Fernsehsendungen in Israel, Deutschland und Italien zu hören.

Ramot ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter die Goldmedaille beim Maria-Canals-Klavierwettbewerb in Barcelona, der Erste Preis beim Chopin-Wettbewerb in Tel Aviv, zweifacher Gewinner des „Piano Forever“-Wettbewerbs in Ashdod, Preisträger beim Europäischen Klavierwettbewerb in Bremen sowie Dritter Preis beim Wettbewerb „Les Étoiles du Piano“ in Lille. Zudem wurde er mit dem exklusiven Exzellenzstipendium der America-Israel Cultural Foundation ausgezeichnet.

Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei Dr. Itzhak Kossov und Prof. Alexander Korsantia. Er schloss sowohl sein Bachelor- als auch sein Masterstudium mit Auszeichnung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Eldar Nebolsin ab. Es folgte ein spezialisiertes Masterstudium in Klavierimprovisation an der HMDK Stuttgart. Derzeit absolviert er ein künstlerisches Diplom bei der international renommierten Pianistin Gabriela Montero.

27. November 2025 - 19 Uhr (Jahnhalle Geislingen) 

Jakow Pawlenko (Violine)

Gabriel Faure - Violinsonate A-Dur

Claude Debussy - Violinsonate 

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Jakow Pavlenko

Violine

geboren 2003
"Ohne die Förderung der Stiftung hätte ich viele Möglichkeiten zur musikalischen Bildung nie erhalten. Die ansonsten unerreichbaren Projekte, die vielen schönen Begegnungen mit faszinierenden Künstler:innenn, die Musik lieben, und auch die Möglichkeit solch ein fantastisches Instrument spielen zu dürfen! Dafür sage ich einmal mehr ganz herzlichen Dank.“

Ausbildung

  • erster Violinunterricht im Alter von 5 Jahren 
  • 2013-2022: Jungstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Violinklasse von Prof. Ina Kertscher
  • 2016: Aufnahme als Jungstudent am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter der HMTM Hannover
  • seit 2022: Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin in der Violinklasse von Prof. Antje Weithaas

Meisterkurse

  • 2018: Prof. Saschko Gawriloff, Prof. Ingolf Turban
  • 2019: Prof. Viktor Tretjakov, Prof. Ana Chumachenco, Kirill Troussov
  • 2020: Prof. Julia Fischer, Prof. Viktor Tretjakov

Preise & Auszeichnungen

  • 2016-2019: mehrere 1. Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, verbunden mit Sonderpreisen und Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben, u.a. Eduard Söring-Preis

  • 2016: 3. Preis im Deutschland-Finale des Wettbewerbs um den 22. Lions Musikpreis

  • 2017/2019: Höchstbewerteter Neubewerber des 25. und 27. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben

  • 2021: 2. Preis sowie mehrere Sonderpreise bei der zweiten Auflage des ,,Odessa International Violin Competition“

  • 2021: 2. Preis sowie mehrere Sonderpreise beim internationalen ,,Viktor Tretjakov Violin Competition"

  • 2015-2022: mehrere Stipendien, u.a. Jürgen Ponto-Stiftung, NDR Kulturförderpreis, Deutschlandstipendium, langjährige Förderung durch die ,,Freunde junger Musiker Bremen“

Konzerte & Auftritte

  • solistische Zusammenarbeit mit Orchestern wie u.a. der Philharmonie Baden-Baden,  dem Göttinger Symphonie Orchester, dem Odessa Philharmonic Orchestra, dem Krasnoyarsk Philharmonic Orchestra, der Hamburger Camerata, der Neuen Philharmonie Hamburg und dem Ukrainian Youth Symphony Orchestra

  • mehrere Auftritte bei Konzerten der Stiftung, u.a. beim 3. Kammermusikfest im Großen Saal der Elbphilharmonie, im Rahmen des Preisträgerkonzerts mit Übertragung im Deutschlandfunk, beim Festkonzert im Pierre Boulez Saal in Berlin und beim traditionellen Sommerkonzert auf Sylt

  • Kammermusikalische Rezitals und Auftritte im Duo mit Aurel Dawidiuk (Klavier, Orgel, Cembalo) u.a. beim Aachener Krönungsmahl sowie am Vorabend der Verleihung des Karlspreises an Emmanuel Macron, mehrere Auftritte mit Mischa Maisky im Rahmen des Schleswig-Holstein Musikfestivals, Auftritte unter der Leitung von Christoph-Mathias Mueller, Hobart Earl, Colin Metters, Pavel Baleff, Vladimir Lande, Daniel Austrich

  • Auftritte bei Festivals wie u.a. den Ludwigsburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, der Musikwoche Hitzacker, den Vier Jahreszeiten Riehen, dem Open Air Festival Idéal im Potager du Roi Versailles

5. Februar 2026 - 19 Uhr (Gemeindesaal St. Maria - Geislingen/Altenstadt)

Ludwig Frankmar (Barockcello) 

 

Giovanni Battista Degli Antonii - Zwei Ricerate aus Ricerate sopra il Violoncello o Claviembalo`, Bologna 1679

Johann Sebastian Bach - Suite Nr. 6 ´a cinque cordes`, BWV 1012

Pause

Carl Philipp Emanuel Bach - Sonata per il Flauto traverso senza Basso, Wq 132, Berlin 1747

Johann Sebastian Bach - Suite Nr. 3, BWV 1009 (Prelude-Allemande-Courante-Sarabande-Bourree I und II - Gigue

Ludwig Frankmar II

Ludwig Frankmar (*1960) ist in einer schwedischen Kirchenmusikerfamilie aufgewachsen und studierte in seiner

Heimatstadt Malmö bei Guido Vecchi sowie, nach vielen Jahren als Orchestermusiker, bei Thomas Demenga an der

Musikhochschule Basel. Nachdem er den Orchesterberuf verließ, beschäftigte er sich zunächst mit zeitgenössischer Musik.

Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führten ihn zur Alten Musik, wonach ein Barockmusikstudium an

dem Sweelinckkonservatorium in Amsterdam folgte. Er konzentriert sich auf die frühe Solomusik der kleinen

Bassinstrumente aus der Zeit der späten Renaissance und des Barock, in der es zwischen Gamben und Violoncelli noch

keine deutliche Trennung gab. Sein Instrument ist ein fünfsaitiges Barockcello von Louis Guersan (Paris, 1756). Er ist

Mitglied des Ensembles der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Berlin-Lankwitz.

30. April 2026 . November 2025 - 19 Uhr (Gemeindesaal St. Maria - Geislingen/Altenstadt)

Hilaris Quintett 

Hilaris Quintett II

Ida Marie Reimer (*2001 in Braunschweig) studiert seit Oktober 2020 Querflöte an der

Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Stefan Albers. Sie spielte in Orchestern wie dem

Landesjugendblasorchester Niedersachsen, dem internationalen Euregio Festival Orchestra, dem

Staatsorchester Braunschweig, der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach und dem

Philharmonischen Orchester Würzburg. Zum 5-jährigen Jubiläum des Kinderklassik e.V.

konzertierte sie solistisch mit dem Kammerorchester Braunschweig. Ida ist mehrfache

Bundespreisträgerin von Jugend Musiziert und dem Jugend Musik Wettbewerb Braunschweig.

Zuletzt gewann sie den 2. Preis beim internationalen Wettbewerb Flautiada (05/2024) und den 3.

Preis beim internationalen Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Flöte (09/2024).

Künstlerische Impulse setzten u.a. Jelka Weber, Stephanie Winker, Emmanuel Pahud, Jacques

Zoon, Paolo Taballione, Nathanael Carré und Renate Greiss-Armin.

Kai-Wen Chuang (*2002 in Taichung, Taiwan) studiert seit dem Wintersemester 2021 an der

Musikhochschule Würzburg bei Prof. Domenico Orlando. Seit Oktober letzten Jahres studiert sie

zusätzlich Barockoboe bei Prof. Clara Blessing. Bei der Taiwan National Music Competition

gewann sie 2018 den ersten Platz mit einem weiteren Holzbläserquintett und 2021 den dritten

Platz in der Oboen-Wertung. 2020 gewann sie den ersten Platz bei der Taiwan Concerto

Competition und trat daraufhin solistisch mit dem Orchester auf. Während des Studiums wirkt

Kai-Wen regelmäßig in Orchestern, Opernproduktionen, bei den Tagen der Neuen Musik und im

Nordbayrischen Jugendblasorchester mit. Außerdem ist sie seit Sommer 2023 Mitglied des Asian

Youth Orchesters und gewann im Februar 2024 das Probespiel zur Bayerischen

Orchesterakademie.

Jonas Kalin (*2004 in Sonthofen im Allgäu) nahm im Alter von acht Jahren seinen ersten

Klarinettenunterricht bei Nikolai Paskal. Später brachte er sich autodidaktisch das Klavier- und

Orgelspiel bei. Jonas war Mitglied im Schwäbischen Jugendsinfonieorchester sowie im

Bayerischen Landesjugendorchester und spielte bereits unter namhaften Dirigenten, wie Sir

Simon Rattle, Joseph Bastian oder Vitali Alekseenok. In Meisterkursen bei Prof. Norbert Kaiser,

Prof. Harald Harrer und Porf. Thomas Lindhorst holte er sich weitere musikalische Impulse. Im

Wintersemester 2023/24 begann Jonas Kalin sein Studium an der Hochschule für Musik in

Würzburg zunächst bei Andreas Freitag und seit dem Wintersemester 2024/25 bei Prof. Manfred

Lindner. Er spielte bereits in verschiedenen Orchestern, wie der Thüringen Philharmonie Gotha-

Eisenach.

Emma Magdalena Wiese (*2004 in Freiburg im Breisgau) begann ihre musikalische Ausbildung

mit fünf Jahren auf der Blockflöte, zuletzt 2023 bei Isabel Lehmann. Von 2014 bis 2023 erhielt sie

Fagottunterricht bei Annette Winker in Freiburg und von 2021 bis 2023 auf dem Barockfagott bei

Eckhardt Lenzing. Seit dem Wintersemester 2023/24 studiert Emma Fagott bei Prof. Albrecht

Holder in Würzburg. Sie ist Mitglied der Landesjugendkantorei Baden, regelmäßige Teilnehmerin

am Kammermusikkurs der Jeunesses Musicales in Weikersheim, absolvierte verschiedene

Meisterkurse und war 2023 und 2024 beim Isny Opernfestival aktiv. Außerdem nahm sie an

verschiedenen Orchesterprojekten teil, unter anderem mit dem Landesjugendorchester Baden-

Württemberg, dem Concerto Armonico Freiburg und der Jungen Sinfonie Berlin. Zuletzt gastierte

sie im Eröffnungskonzert der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Marit Burkhardt (*2003 in Ulm) erlernte das Hornspielen im Alter von acht Jahren, zuletzt bei

Adriano Orlandi in Ulm. Sie schloss bereits in jungen Jahren verschiedene Instrumentalprüfungen

und Leistungsabzeichen mit Bestnoten ab. Nach ihrem Abitur besuchte sie ein Jahr lang die

Berufsfachschule für Musik des Bezirks Schwaben, wo sie bei Katharina Hauf Hornunterricht

erhielt. Außerdem sammelte sie dort Erfahrung in verschiedenen kammermusikalischen

Ensembles. Auch durch Unterricht in Dirigat und Ensembleleitung erhielt sie wertvolle Impulse für

ihr heutiges Ensemblespiel. Orchestererfahrung konnte sie im Schwäbischen

Jugendblasorchester, dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester sowie bei

Hochschulorchesterprojekten und diversen weiteren Orchestern als Aushilfe sammeln. Seit dem

Wintersemester 2023 studiert sie an der HfM Würzburg im künstlerisch-pädagogischen

Studiengang bei Fabian Borchers und Prof. Christoph Eß.