13.10.2022  20.00 Uhr
Jahnhalle Geislingen 

Süddeutsche Bläsersolisten PROFIVE

Franz Danzi 
Quintett g-moll Opus 56 Nr.1

Denos Agay 

5 Tänze


Paul Taffanel

Quintett g-moll

W.A. Mozart
Melodien aus ”Die Zauberflöte“
 

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Die Süddeutschen Bläsersolisten PROFIVE = Fünf Professoren im Quintett!
Künstlerische Spitzenklasse gepaart mit ansteckender Spielfreude in der
Tradition der Würzburger Bläsersolisten.
Die Mitglieder sind allesamt Professoren an deutschen Musikhochschulen:
Gunhild Ott (Flöte) in Essen ,Jochen Müller-Brincken (Oboe) , Albrecht Holder
(Fagott) und Manfred Lindner (Klarinette) in Würzburg und Christian Lampert (Horn) in Stuttgart. Die Musiker  sind neben ihrer Lehrtätigkeit auch
solistisch sowie in anderen Kammermusikformationen tätig (u.a. Consortium
Classicum, Ensemble Villa Musica, Residenz-Quintett München), jedoch im
exklusiven Spitzenensemble PROFIVE finden sie stets die Symbiose aus
professioneller Werktreue und ausgelassener Spielfreude vereint. Darin liegt
das besondere Geheimnis, wenn bei jedem Konzert vom ersten Ton an der
berühmte Funke überspringt... !

10. November 2022  20.00 Uhr

Jahnhalle Geislingen

Sinfonietta Köln 

Robbin Reza, Klavier

Leitung: Cornelius Frowein

Johann Christian Bach       SInfonie in Es op. 6 Nr. 5

W. A. Mozart                       Klavierkonzert KV 271 "Jeunehomme"

Philipp Glass                      Company

Joseph Haydn                    Sinfonie Nr. 52 c-moll

Das Konzert wird von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert.

9. März 2023 20.00 Uhr

Jahnhalle Geislingen

JACOPO GIOVANNINI 

GRIEG Lyrische Stücke op. 47/3 und 57/1

SCHUMANN Kreisleriana op. 16

BEETHOVEN Klaviersonate op. 111

Der italienische Pianist Jacopo Giovannini gilt bereits seit seiner frühesten Kindheit als eine außergewöhnliche Hochbegabung: im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, ein Jahr später gewann er seinen ersten internationalen Klavierwettbewerb, und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Mit elf Jahren folgte dann sein Orchesterdebüt mit dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven im Großen Shostakovich-Saal der St. Petersburger Philharmonie unter der Leitung von Anatoly Rybalko und dem Sinfonieorchester von St. Petersburg.

Er gastiert regelmäßig auf internationalen Musikfestivals, u.a. beim Opernfestival in Tuscia, dem Festival Lisztomanias in Chateauroux und Paris, dem Jiang Artists Festival in Kaufbeuren sowie dem Reate Festival in Rieti, wo er 2010 im Teatro Flavio Vespasiano unter der Leitung von Kent Nagano und dem Tafelmusik-Orchester das 2. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven erfolgreich aufführte. Das 1. Klavierkonzert von Frédéric Chopin spielte er mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, und weitere Konzerte führten ihn u.a. in die Lüneburger Heide mit dem Wratislavia Chamber Orchestra, in das Auditorium di Via della Conciliazione in Rom, in die Mailänder Salone degli Affreschi und in die New Yorker Carnegie Hall. Wertvolle Unterstützung erhielt er von namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado und Antonio Pappano, außerdem wurden Interviews wie Porträts über ihn im nationalen Fernsehen ausgestrahlt.

In der Saison 2019/20 spielte er zahlreiche Rezitale (Kammermusik & solo) in Italien (Triest, Verona, Bozen, Florenz), Deutschland (Hannover, München) und Österreich (Arlberg). Als Solist führte er das Klavierkonzert von Edvard Grieg mit dem EY Young Talent Orchestra auf und wurde im Rahmen des Internationalen Klavierfestivals junger Meister auf eine Konzerttour mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester eingeladen, u.a. im Konzerthaus Ravensburg, im Stadttheater Lindau und im Kleinen Goldenen Saal Augsburg.

1997 in Rom geboren, absolvierte Jacopo Giovannini bereits mit 14 Jahren sein Musikstudium am Conservatorio di Musica Santa Cecilia mit höchster Auszeichnung, gefolgt von weiteren Meisterkursen in Italien. Seit 2016 studiert er bei Prof. Bernd Goetzke, zeitgleich bei Olivier Gardon bis 2019, an der renommierten Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. (Stand: 2020-03-01)

30. März 2023  20.00 Uhr
Jahnhalle Geislingen 

Sonderkonzert der Lehrer der Geislinger Musikschule zur Unterstützung des Kulturvereins

Renate Menzel - Bisle (Klarinette) 

Holger Frey (Violine)

Heinz Lendl (Klavier)

Claus Bisle (Sprecher) 

František Alois Drdla                             Große TANNHÄUSER-Fantasie op.133 (1914)                    

Gioachino Rossini                              Aria – “Largo al factotum”  für Klarinette solo                                                                                 

Antonio Salvadore / Cesar  Mires    Fantasia "Tosca” di Verdi (1901)

Luigi Bassi                                          Concert Fantasia über Motive aus Rigoletto

Léon de Saint-Lubin                        Fantaisie sur un thême de „Lucia di Lammermoor“ für Violine solo

Sebastian August Margaria             Divertimento über Themen aus „Luisa Miller" von Verdi für Violine, Klarinette und   Klavier

Heinz Lendl wurde 1959 in Kirchheim / Teck geboren. Während seiner Schulzeit erhielt er bei Ernst Leuze Unterricht in Klavier- und Orgelspiel.

Nach seinem Abitur studierte er von 1980 bis 1985 an der Musikhochschule in Stuttgart Klavier bei Prof. Karl-Heinz Lautner und Kammermusik bei Prof. Günther Louegk.

Seit 1986 unterrichtet er an der Musikschule Geislingen die Fächer Klavier und Musiktheorie.

Neben seiner Unterrichtstätigkeit tritt er regelmäßig als Klavierbegleiter auf;

Mit dem Bariton Christoph Sökler, dem Chansonier Fabian Schläper und als Duopartner mit

Holger Frey.

Holger Frey studierte nach einem Privatstudium bei Prof. Conrad von der Goltz in Würzburg studierte von 1992 bis 1995 an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Gerhard Voss, in der Quartettklasse des Melos-Quartetts und von 1995 bis 2001 bei Prof. Ingolf Turban. Nach Besuchen diverser Meisterkurse u.a. beim LaSalle-Quartett, bei Wanda Wilkomirska,  D. Zsigmondy, Kolja Lessing, Ingolf Turban und Conrad von der Goltz unterzog er sich 2001 der Konzertprüfung bei Prof. Ingolf Turban. Seit 2008 ist er stellvertretender Musikschulleiter der Musikschule Geislingen. Neben seiner Jury-Tätigkeit bei „     Jugend musiziert“ und dem „Bernhard-Krol-Wettbewerb“ ist er auch als Dozent z.B. beim JPO (Junge Philharmonie Ostwürttemberg) gefragt. Holger Frey ist Gründungsmitglied (2005) und Arrangeur von „I Virtuosi di Paganini“, Solovioline und Leitung  Prof. Ingolf Turban. Im März 2005 erfolgte eine CD-Einspielung „Il Maestro (Paganini) e lo Scolaro (Sivori)“ (Telos TLS 115) mit eigens von ihm für „I Virtuosi di Paganini“ arrangierten Werken von Paganini. Diese Arrangements sind 2007 beim Varner-Verlag München erschienen. Inzwischen wurden diverse Bearbeitungen aus seiner Feder in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Serbien, Belgien, Taiwan, Neuseeland und Australien aufgeführt. 2009 erschien seine Solo-CD „Violon fou!“ (Podium WOW-025-2) mit virtuosen Solostücken der romantischen Ära. 

Renate Menzel studierte an der Hochschule in Augsburg und schloss mit Bestnote ab. Diverse Preise bei „Jugend musiziert“ bis zur Bundesebene, sowie den 2. Preis der Bayrischen HypoVereinsbank für Hochschulstudierende zeichneten bereits die junge Musikerin aus.

Seit 1992 unterrichtet sie an der Musikschule Geislingen als Dozentin für Klarinette, Oboe und Klavier. Renate Menzel leitet den Fachbereich für Blasinstrumente.
Die von Ihr gegründeten Musikschulensembles "Salonika" und das "Holzbläserquintett" sind ihre Lieblingskinder.

Claus Bisle ist ausnahmslos als Schriftsteller tätig. Er erhielt Unterricht in Klavier, Violine und Violoncello und erarbeitete sich als Autodidakt Kenntnisse des Kompositionswesens. Es gehört zu seinen Vorlieben, sich mit Orchesterpartituren auseinanderzusetzen. Da sich unter seiner reichhaltigen Notensammlung unter anderem über 120 Opernpartituren befinden, bezeugt seine Nähe zur Opernwelt. 

In der Musikgeschichte liegt ein Schwerpunkt seines Interessengebiets, sie findet daher konsequent ihren Niederschlag in den literarischen Werken. 

20. April 2023  20.00 Uhr
Jahnhalle Geislingen 

 

Ensemble Duomo

Roberto Porroni – Gitarre und Arrangements

Pier Filippo Barbano - Flöte

Germana Porcu - Violine

Antonello Leoffreddi - Viola

Marcella Schiavelli – Violoncello

E. MORRICONE                                             

The untouchables

Trionfo d’amore

Per un pugno di dollari

In fondo ai miei occhi

Legami

Una pura formalità

Il buono il brutto il cattivo

C’era una volta in America

--------

For love one can die

Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto

Per amore

La piovra

Metti una sera a cena

The Mission

ED 2017 2

Das Mailänder Ensemble Duomo, 1996 auf Initiative von Roberto Porroni gegründet, gilt als eine der originellsten Kammermusikformationen weltweit. Die fünf Musiker, allesamt erfahrene Solisten, sind bei Vivaldi und Haydn ebenso zu Hause wie bei zeitgenössischer Musik. Das besondere Markenzeichen des Ensembles, das in zahlreichen Tourneen  rund um die Welt Erfolge feiert, ist seine Interpretation der Filmmusik von Ennio Morricone. Alle Arrangements sind einzigartig und persönlich von Ennio Morricone autorisiert.

(Quelle: Schumannfest Bonn)

“Eine Gitarre, eine Geige, eine Bratsche, eine Flöte und ein Violoncello vereinen sich zu einem einzigartigen Ensemble, das uns mit seiner Musik zum Träumen bringt und uns einmal mehr die Filmmusik des großen Meisters Ennio Morricone bewundern lässt“ (Filmfachzeitschrift Sonori Colonne)

Roberto Porroni, Gitarre

Roberto Porroni ist einer der bekanntesten Namen im Bereich der klassischen Gitarrenmusik. 

Sieger bei zahlreichen Jugendwettbewerben, hat er Meisterkurse bei Julian Bream und John Williams absolviert.

Er begann mit der Einladung nach Spanien durch Andrés Segovia eine erfolgreiche internationale Karriere, die ihn auf Tourneen durch ganz Europa, Amerika, den Nahe Osten, Korea, Japan, Singapur, Vietnam, Australien und Südafrika führte, wo er in einigen der bedeutendsten Konzertsäle auftrat: im Musikverein in Wien, der Mailänder Scala,  der Fairfield Hall London, dem World Bank Auditorium Washington, der Musikhalle Hamburg, der Simon Fraser University Vancouver, dem Gewandhaus Leipzig, der Philarmonie St. Petersburg, dem Palacio de Queluz Lissabon, der Chopin Akademie Warshau, dem Ateneo Madrid, der Munhwalbo Hall Seoul, der Oji Hall Tokyo, Alti Auditorium Kyoto, Seoul Arts Center, Melba Hall Melbourne, Teatro Colon Buenos Aires).

Darüber hinaus nahm er an einigen der wichtigsten Festivals teil (Dubrovnik Sommer Festival, Berliner Fettstage, Gewandhaus Festtage, Miami Festival, Quèbec City Sommer Festival).

Einen rossen Erfolg bescherten ihm seine Tourneen in Russland, Asien (sieben Tourneen) die elf Tourneen in Kanada und den Vereinigten Staaten, wo er u.a. in New York, Washington, Chicago, Detroit, Miami, Montreal, Ottawa, Toronto und Vancouver gastierte.

Die bislang unveröffentlichen Manuskripte für Gitarre von Niccolò Paganini - ihre kritische Edition wurde von Porroni betreut - nahm er 1981 erstmalig auf CD auf.

Porroni ist mitarbeiter des italienischen Rundfunks RAI, für den er immer wieder Sendungen zur Gitarrenmusik betreut, des weiteren machte er Aufnahmen für ausländische Rundfunkstationen (u.a. deutscher, österreichischer, kanadischer, französischer, schweizerischer Rundfunk).

Er verfasste zahlreichen Transkriptionen von Klavierstücken des 19. und 20. Jh  (Grieg, Debussy, Gershwin, Bartòk, Satie u.a.) für Gitarre, die er für seine dritte  CD "Vom Klavier zur Gitarre" aufnahm, die auf einhellige Zustimmung bei Publikum und der Kritik stiess.

Andere CD: "Una Chitarra per Vivaldi" mit Ensemble Duomo, "Gershwin Classical Songs" mit James Creitz, Bratsche, "La Musica al Cinema" und “Le Americhe in Musica” mit Ensemble Duomo und “Impressioni Spagnole”, “Musica & Film” und das letzte “Tutto Morricone”.

Zusätzlich zu seiner Konzerttätigkeit hält Porroni regelmässig Meisterkurse in verschiedenen Ländern ab und ist kunstlerischer Leiter der "I concerti della domenica" in Mailand, des „Festival tra Lago e Monti“ Lecco-Italien, und des Festivals "Musica e Natura" (Graubunden - Schweiz).

Seine Studien an der Università Statale di Milano schloss er mit einer Diplomarbeit in Musikgeschichte ab.

Pier Filippo Barbano, Flöte

1992 in Mailand geboren, beginnt Pier Filippo Barbanos musikalische 

Karriere mit 8 Jahren im Knabenchor des Teatro alla Scala unter Leitung von M° Bruno Casoni. Bis zu seinem Stimmbruch wirkt er dort auch 

solistisch in diversen Opern und Konzerten mit und erlernt gleichzeitig 

am Conservatorio G.Verdi di Milano Querflöte bei Renata Ferri. Er besucht zahlreiche Seminare und Meisterkurse, unter anderem bei so berühmten 

Flötisten wie J.C.Gerard, R.Wilson, P.Gallois, M.Caroli, J.Balint und

G.Pretto. Nach seinem Abitur am Liceo musicale del Conservatorio G.Verdistudiert er Musik und erhält seinen Master of arts in music pedagogy an 

der Universität Lugano (CH) bei Karl Alfred Rutz. Ein weiteres

Masterstudium im Sinfonieorchester des Conservatorio G.Verdi di Milano

bei den Dozenten Marco Zoni, Giampaolo Pretto und Janos Balint schließt er durchweg mit Bestnoten ab. Er war Soloflötist in verschiedenen 

Orchestern, unter anderem in  Piccoli Pomeriggi MusicaliConservatorio G.Verdi di Milano,Accademia dell’Annunciata und dem Orchester des 

internationalen Musikfestivals Rencontres Musicales de Méditerranée,

ist Mitglied im Bläserensemble des Konservatoriums der italienischen 

Schweiz, arbeitet mit dem Cembalisten Giancarlo Vighi und der Pianistin 

Ruta Stadalnykaite zusammen, sowie mit dem Orchester der 

Zephyrusflöten, dem italienischen Jugendorchester und dem Ensemble

G.Bernasconi der Akademie des Teatro alla Scala.

Germana Porcu, Violine

2013 als herausragende Violinistin bei der World Music Competition Ibla 

Grand Prize bezeichnet, schwärmen Kritiker von Germana Porcus großer

Virtuosität und Stilsicherheit, ihrem engagierten Auftreten und ihren 

faszinierenden Interpretationen. Der Präsident der Jury des XXX Concorso Internazionale per Violinisti Michelangelo Abbado Marcello Abbado 

beschrieb ihren Auftritt mit den folgenden Worten: “Viel Charisma, 

großartige Violinistin, klingt beeindruckend, hat Fantasie, ist Feuer”. 

Germana Porcu begann schon früh mit ihrer musikalischen Ausbildung bei

M° F.Cusano und erhielt 2010 ihr Diplom als Jahrgangsbeste mit 

Auszeichnung, weshalb man ihr auch den Rotary-Preis der Stadt 

Bergamo verlieh. Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem den 1.Preis der 23rd European Music Competition Città di Mancalieri in der 

Kategorie Kammermusik; den 1.Preis des 11. Concorso Internazionale di Musica Italian Festival, wo sie mit dem Sonderpreis Solistin mit Orchester Mozarts 5. Violinkonzert aufführte, sowie den 1.Preis des 

20. Concorso Internazionale di Musica Vittoria Caffa Righetti. 

2013 erhielt sie ein Stipendium des M° Claudio Abbado. Für ihr 

Konzertdebüt beim V Concurso Internacional y Festival le Músicos 2015 in Madrid gewann sie den 3.Preis und die Anerkennung des Präsidenten der 

Jury Victor Abramyan (Prof. für Violine am Moskauer Konservatorium). 

Zahlreiche Gastspiele als Solistin und Kammermusikerin führten sie nach Deutschland, Frankreich, Schweiz und Spanien, sie besuchte Meisterkurse bei M° I. Volochine, M° S. Makarova, M° P. Vernikow, M° K. Borgino und M° K. Sahatci, der sie im Juli 2015 als Solistin mit dem Orchester I musici di Parma auswählte. Sie perfektionierte ihr Können unter anderem mit M° F. Cusano in Fiesole (Florenz) und M° S. Gessner (Paris) und zeigt ihre 

Leidenschaft für Kammermusik in verschiedenen Einspielungen für das 

Label Tactus. Germana Porcu spielt eine Violine Stefano Scarampella 1897 - eine freundliche private Schenkung.

Antonello Leofreddi, Viola

Der gebürtige Römer schloss sein Diplomstudium der 

Violine am Conservatorio di Santa Cecilia  in Rom bei Beatrice Antonioni 

mit Bestnoten und Auszeichnung ab. 

Er belegt einen dreijährigen Meisterkurs in Kammermusik bei 

M° R. Brengola an der Accademia di Santa Cecilia und schließt 2000 sein Diplom 

in Viola am Conservatorio G.Verdi in Turin ab. Des Weiteren besuchte er Kurse 

für Viola an der Accademia Stauffer in Cremonaunter der Leitung von M° Bruno 

Giuranna und Meisterkurse beim Quartetto Amadeus in Città di Castello, am 

Konservatorium in Klagenfurt und Lyon, an der Britten Pears School und der 

Royal Academy of Music in London. Als Kammermusiker spielte er mit Musikern wie Antonio Meneses, Stanislav Ioudenitch, Rainer Honeck, Jonathan Williams 

und Klaidi Sahatci und in so berühmten Ensembles wie den Virtuosi di Roma

dem Ensemble zeitgenössischer Musik Sentieri Selvaggi, und als 1.Violist mit 

dem Kammerorchester von Mantua, dem Orchestre des Rencontres Musicales de

Lausanne und zahlreichen anderen Orchestern. Viele Jahre lang widmete er sich 

ausschließlich dem Streichquartett und nahm für das schwedische  Plattenlabel

BIS Quartette von Cherubini, Verdi, Puccini, etc. auf - Einspielungen, 

die in der internationalen Presse hohe Anerkennung erfahren und seinen Ruf als bedeutenden Musiker unterstreichen. Gastspiele führen ihn daraufhin in viele 

Länder und berühmte Konzerthallen der Welt, wie zum Beispiel die Berliner

Philharmonie, Tonhalle Zürich, Royal Albert Hall London, das Barbican Center

London, die Salle du Conservatoire Genève, Carnegie Hall,  Ouji Hall, das  

Mozarteum Salzburg, den Musikverein Wien, das SSR Radio Suisse Bern, der

Copenhagen Tivoli Konzertsalen, das Teatro Olimpico Roma, Teatro Coliseum

Buenos Aires, den Herkulessaal München, das Theatre Municipal Lausanne, 

Auditorium Parco della Musica Roma, Teatro Manzoni Milano, etc. Obwohl sein 

musikalischer Fokus primär auf dem traditionellen Repertoire liegt, arbeitet 

Antonello Leofreddi sehr gerne mit Musikern aus den Bereichen 

Pop und Jazz zusammen, unter anderem mit Ludovico Einaudi, Carla Marcatulli, Massimo Nunzi, Gino Pacifico und Dick Halligan. Er ist festes Mitglied des 

Ensembles des Teatro Grande di Brescia, aktuell involviert in viele Projekte und 

Produktionen rund um die Kammermusiksaison des Theaters. 

Marcella Schiavelli, Violoncello

Die Cellistin schloss ihre Studien summa con laude bei G. Laffranchini am  Conservatorio "G: Verdi"     in Mailand ab, vervollkommnete ihre Kenntnisse bei R. Filippini und ebenso als Kammermusikerin bei S. Accardo an der Accademia "W. Stauffer" in Cremona. Als Solistin gastierte sie vielfach  in renommierten Konzertreihen  u.a. im Teatro alla Scala, Serate Musicali di Milano, Teatro Regio di Parma und Teatro Ponchielli di Cremona. Sie ist Mitglied im Orchestra degli Archi della Scala, Teatro Carlo Felice di Genova, Teatro Regio di Parma, Sinfonica dell'Emilia Romagna "Arturo Toscanini", festes Mitglied im Orchester der Stadt Bergamo, im Ensemble "Sentieri Selvaggi" und  Ensemble Duomo, außerdem im OCI unter seinem Dirigenten Salvatore Accardo.

22. Juni 2023  20.00 Uhr 

Jahnhalle Geislingen

PROGRAMMÄNDERUNG 

Das Konzert des Parnassus Klaviertrio muss auf Grund gesundheitlichen Gründes eines der Akteure erneut verschoben werden. 

Kurzfristig konnten Mitglieder des Orchesters der Münchner Opernorchesters und die Flötenprofessorin Andrea Ikker für ein Ersatzkonzert gewonnen werden. 

Andrea Ikker, Flöte
Klenze StreichTrio:
David Frühwirth, Violine
Tilo Widenmeyer, Viola                                                                                                                                                                   Rupert Buchner, Violoncello

Der Vortrag folgender Musikstücke konnte vereinbart werden. 

Franz Schubert (1797-1828)
Trio B-Dur, D471 für Violine, Viola und Violoncello
- Allegro

Gioacchino Rossini (1792-1868)
Quartett Nr. 3 B-Dur für Flöte, Violine, Viola und Violoncello

- Allegro vivace
- Andante
- Allegretto

Johan Halvorsen (1864-1935)
Händel Passacaglia für Violine und Violoncello

PAUSE

Ludwig van Beethoven (1770-1727)
Serenade D-Dur op.25 für Flöte, Violine und Viola

- Entrata. Allegro
- Tempo ordinario d'un Menuettp
- Allegro molto
- Andante con Variazioni
- Allegro scherzando e vivace
- Adagio
- Allegro vivace e disinvolto

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Quartett D-Dur, KV 285 für Flöte, Violine, Viola und Violoncello

- Allegro
- Adagio
- Rondeau. Allegretto

 

 

07.10.2021  20.00 Uhr
Jahnhalle Geislingen 

Süddeutsche Bläsersolisten PROFIVE

Franz Danzi 
Quintett g-moll Opus 56 Nr.2
Allegretto
Andante
Menuetto: Allegretto
Allegretto

Anton Reicha
Quintett Es-Dur Opus 88 Nr.2
Lento. Allegro moderato
Scherzo:Allegro
Andante grazioso
Finale: Allegro

Jacques Ibert
Trios pièces brèves für Bläserquintett
Allegro
Andante
Assez lent-Allegro scherzando

W.A. Mozart
Arien aus ”Die Zauberflöte“

August Klughardt
Quintett C-Dur Opus 79
Allegro ma non troppo 
Allegro vivace 
Andante grazioso
Adagio- Allegro molto vivace

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Die Süddeutschen Bläsersolisten PROFIVE = Fünf Professoren im Quintett!
Künstlerische Spitzenklasse gepaart mit ansteckender Spielfreude in der
Tradition der Würzburger Bläsersolisten.
Die Mitglieder sind allesamt Professoren an deutschen Musikhochschulen:
Gunhild Ott (Flöte) in Essen ,Jochen Müller-Brincken (Oboe) , Albrecht Holder
(Fagott) und Manfred Lindner (Klarinette) in Würzburg und Christian Lampert (Horn) in Stuttgart. Die Musiker  sind neben ihrer Lehrtätigkeit auch
solistisch sowie in anderen Kammermusikformationen tätig (u.a. Consortium
Classicum, Ensemble Villa Musica, Residenz-Quintett München), jedoch im
exklusiven Spitzenensemble PROFIVE finden sie stets die Symbiose aus
professioneller Werktreue und ausgelassener Spielfreude vereint. Darin liegt
das besondere Geheimnis, wenn bei jedem Konzert vom ersten Ton an der
berühmte Funke überspringt... !

ACHTUNG: Das am 2. Dezember 2021 geplante Konzert "Hamburger Ratsmusik" wurde aus gegenbenen Anlass auf den 12. Mai 2022 verlegt.

3. Februar 2022  20.00 Uhr

Jahnhalle Geislingen

Parnassus Klaviertrio 

Julia Galic, Violine

Michael Groß, Violoncello

Johann Blanchard, Klavier

Auf dem Programm stehen Bearbeitungen der Beethovenschen Streichquartette für Klaviertrio. 

Parnassus 13 

Ein Ensemble von Weltrang

Ähnlich wie ein guter Wein muss auch gute Musik reifen. Ob bewußt oder unbewußt: Dieser Maxime ist das Ende 1982/Anfang 1983 gegründete Trio Parnassus im Verlauf seiner 30jährigen Geschichte gefolgt. Perfektion, Liebe zum Detail, ein feines Gefühl für Stimmungen und die Lust auf Entdeckungen zeichnen Julia Galic (Violine), Michael Groß (Cello) und Johann Blanchard (Klavier) aus.

Unterstützt von Musikwissenschaftlern wie dem Schumann Forscher Joachim Draheim hebt das Trio Parnassus immer wieder musikalische Schätze aus den Archiven, die im Laufe der Zeit in Vergessenheit gerieten. Dabei konzentrieren sich die Recherchen auf das 19. Jahrhundert, also auf die Blütezeit dieser kleinen Besetzung. Von Pretiosen wie den Klaviertrios von Edouard Lalo, Joseph Rheinberger und Philipp Scharwenka legte das Trio Parnassus Ersteinspielungen vor, und die drei Klaviertrios von Woldemar Bargiel, einem Halbbruder von Clara Schumann, brachte es sowohl erfolgreich auf Tonträger als auch in den Konzertsaal zurück. »Diese Arbeit wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt«, verrät der Ensemblegründer Michael Groß, »In den Archiven liegen noch Hunderte von Werken, die jahrzehntelang nicht mehr gespielt wurden.«

Mit der 1991 fertiggestellten, von Kritikern hoch gelobten Einspielung sämtlicher Klaviertrios von Wolfgang Amadeus Mozart hatte das Trio Parnassus sofort die Liebhaber der Kammermusik für sich eingenommen. Bis heute haben die Musiker sämtliche Klaviertrios von sage und schreibe 20 Komponisten eingespielt, so auch von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Robert Schumann. Mit diesen Aufnahmen im Hintergrund spielte sich das Trio Parnassus in die Weltelite der Klaviertrios. Bereits 1999 wurde das Ensemble vom britischen Magazin »Classic CD« zu einem der beiden führenden Klaviertrios der Gegenwart gewählt.

Heute reicht das Konzertrepertoire des Trio Parnassus von frühen Werken der Klassik über die Romantik bis hin in die Moderne, also von den ersten wichtigen Klaviertrios aus der Feder Joseph Haydns bis zu Alfredo Casella, Ernest Bloch und Claude Arrieu sowie Hans Werner Henzes Kammersonate und Karl Michael Kommas »Dialog mit Schubert«.

Das ausgeklügelte Bemühen um interessante Programme findet auch Ausdruck in den Kammermusik Konzerten des Trios. Hier steht die geschlossene Dramaturgie immer im Vordergrund. So sind zum Beispiel an zwei thematisch miteinander verknüpften Abenden Kompositionen um den Freundeskreis Robert Schumanns zu hören. Oder es wird in einem Wiener Abend Schönbergs »Verklärte Nacht« mit den Trios von Franz Schubert verbunden.

Sehr sensibel lässt sich das Trio Parnassus auf die historischen Besonderheiten einer jeden Komposition ein, ohne dabei den eigenen, von dezenten Spannungsgeflechten geprägten Ensembleklang zu verleugnen. So verleihen sie beispielsweise Beethovens Trios die notwendige Strenge und spielen vor allem die frühen Werke mit konzentriertem, von romantischen Elementen freiem Ton. In den Spätwerken, als sich bei Beethoven ein Wandel abzeichnete, kommt es dann aber auf die wohldosierten, auf die Romantik hinweisenden Glissandi und Vibrati an.

Obwohl Michael Groß gerne zum Barock Cello greift, meiden die drei das in den 70er Jahren in Mode gekommene Historisieren. »Wir spielen alle auf modernen Instrumenten«, betont der Cellist. »Die Stahlsaiten eines Streichinstruments und das Klangvolumen eines Flügels erfordern ein völlig anderes Klangempfinden als Darmsaiten in Verbindung mit einem Hammerklavier.« In diesem Spannungsverhältnis von Historie und Moderne entwickelte das Ensemble eine eigene, unverwechselbare Klangidentität. So urteilt die BBC beim Vergleich sämtlicher Gesamtaufnahmen der Trios von W.A. Mozart: »Wenn Sie aber moderne Instrumente bevorzugen, dann gibt es nichts Besseres als das Trio Parnassus. Ihre Interpretationen sind lebendiger, aufmerksamer und phantasievoller als alle anderen traditionellen Aufführungen.«

Konsequent und beharrlich verfolgt das Trio Parnassus auch weiter seinen künstlerischen Weg. Dabei hat sich die Zusammenarbeit mit der für audiophile Produktionen bekannten Plattenfirma Dabringhaus und Grimm bewährt, bei der sämtliche Veröffentlichungen erschienen.

10. März 2022  20.00 Uhr

Jahnhalle Geislingen

Polen in Europa - Faszination eines besonderen Musiklands zwischen Ost und West
 

Kolja Lessing, Violine/Klavier und Moderation

Georg Philipp Telemann (1681-1767): 
Aus den 12 Fantasien für Violine ohne Bass (1735) 
Nr.9 h-moll, Nr.8 E-Dur, Nr.4 D-Dur 
 
Krzysztof Meyer (1943):
Zweite Sonate für Violine solo op.133 (2018) - Kolja Lessing gewidmet 
 
PAUSE 
 
Ignace Strasfogel (1909-1994):
Variations on a Well-known Tune für Klavier (1946)
 
Karol Szymanowski (1882-1937):
Zwei Mazurken op.62 für Klavier (1933/34)
 
Alexandre Tansman (1897-1986):
Mazurka "à la Chopin" für Klavier (1923)
 
Frédéric Chopin (1810-1849)
Barcarolle Fis-Dur op.60 für Klavier (1845/46)
 
KOLJA LESSING, einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit, hat als Geiger und
Pianist durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher
Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen.
Durch seinen Einsatz wurden z. B. Georg Philipp Telemanns Violinfantasien und
Johann Paul Westhoffs Violinsuiten ebenso für den Konzertsaal wiederentdeckt
wie auch viele bedeutende Klavierwerke des 20. Jahrhunderts, u. a. von Berthold
Goldschmidt, Philipp Jarnach, Ignace Strasfogel und Wladimir Vogel.
International ausgezeichnete CD-Produktionen dokumentieren diese stilistisch
differenzierte Auseinandersetzung mit Repertoire vom Barock bis zur Moderne,
das Standardwerke wie Raritäten gleichermaßen umfasst.
Kolja Lessings weltweite Konzert- und Aufnahmetätigkeit als Geiger und Pianist
beinhaltet sowohl die Zusammenarbeit mit führenden Orchestern unter
Dirigenten wie Yakov Kreizberg, Nello Santi und Lothar Zagrosek als auch
verschiedenste kammermusikalische Projekte. In Anerkennung seines
Engagements für verfemte Komponisten erhielt er 1999 den Johann-Wenzel-
Stamitz-Sonderpreis, 2008 wurde er mit dem Deutschen Kritikerpreis für Musik
ausgezeichnet. 2010 kam die Fernseh-Dokumentation „Ferne Klänge“ über
seinen Einsatz für Musik im Exil zur Erstsendung. 2015 empfing er die Otto-
Hirsch-Auszeichnung der Landeshauptstadt Stuttgart.
Zahlreiche Uraufführungen von Violinwerken, die Komponisten wie Haim
Alexander, Tzvi Avni, Abel Ehrlich, Jacqueline Fontyn, Berthold Goldschmidt,
Ursula Mamlok, Dimitri Terzakis und Hans Vogt eigens für Kolja Lessing
schrieben, spiegeln sein internationales Renommee ebenso wie regelmäßige
Einladungen zu Meisterkursen in Europa und Nordamerika.
Nach Professuren für Violine und Kammermusik an den Musikhochschulen
Würzburg und Leipzig wirkt er seit dem Jahre 2000 in gleicher Funktion an der
Musikhochschule Stuttgart. Seine eigene grundlegende musikalische Ausbildung
erhielt Kolja Lessing bei seiner Mutter und später bei Hansheinz Schneeberger in
Basel, wo er sich auch kompositorischen Studien widmete. Prägende
künstlerische Anregungen gewann er darüber hinaus aus der Zusammenarbeit
mit Berthold Goldschmidt, Ignace Strasfogel und Zoltán Székely. 

7. April 2022  20.00 Uhr

Jahnhalle Geislingen

JACOPO GIOVANNINI & YI LIN JIANG 
Klavier zu vier Händen

NIKOLAI RIMSKY-KORSAKOV Shéhérazade op. 35 

OTTORINO RESPIGHI Fontane di Roma

MAURICE RAVEL (1875–1937) Rapsodie espagnole

Der italienische Pianist Jacopo Giovannini gilt bereits seit seiner frühesten Kindheit als eine außergewöhnliche Hochbegabung: im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, ein Jahr später gewann er seinen ersten internationalen Klavierwettbewerb, und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Mit elf Jahren folgte dann sein Orchesterdebüt mit dem 1. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven im Großen Shostakovich-Saal der St. Petersburger Philharmonie unter der Leitung von Anatoly Rybalko und dem Sinfonieorchester von St. Petersburg.

Er gastiert regelmäßig auf internationalen Musikfestivals, u.a. beim Opernfestival in Tuscia, dem Festival Lisztomanias in Chateauroux und Paris, dem Jiang Artists Festival in Kaufbeuren sowie dem Reate Festival in Rieti, wo er 2010 im Teatro Flavio Vespasiano unter der Leitung von Kent Nagano und dem Tafelmusik-Orchester das 2. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven erfolgreich aufführte. Das 1. Klavierkonzert von Frédéric Chopin spielte er mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, und weitere Konzerte führten ihn u.a. in die Lüneburger Heide mit dem Wratislavia Chamber Orchestra, in das Auditorium di Via della Conciliazione in Rom, in die Mailänder Salone degli Affreschi und in die New Yorker Carnegie Hall. Wertvolle Unterstützung erhielt er von namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado und Antonio Pappano, außerdem wurden Interviews wie Porträts über ihn im nationalen Fernsehen ausgestrahlt.

In der Saison 2019/20 spielte er zahlreiche Rezitale (Kammermusik & solo) in Italien (Triest, Verona, Bozen, Florenz), Deutschland (Hannover, München) und Österreich (Arlberg). Als Solist führte er das Klavierkonzert von Edvard Grieg mit dem EY Young Talent Orchestra auf und wurde im Rahmen des Internationalen Klavierfestivals junger Meister auf eine Konzerttour mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester eingeladen, u.a. im Konzerthaus Ravensburg, im Stadttheater Lindau und im Kleinen Goldenen Saal Augsburg.

1997 in Rom geboren, absolvierte Jacopo Giovannini bereits mit 14 Jahren sein Musikstudium am Conservatorio di Musica Santa Cecilia mit höchster Auszeichnung, gefolgt von weiteren Meisterkursen in Italien. Seit 2016 studiert er bei Prof. Bernd Goetzke, zeitgleich bei Olivier Gardon bis 2019, an der renommierten Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. (Stand: 2020-03-01)

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Hoch gelobt vom weltführenden Magazin Gramophone als ein Künstler mit „Kühnheit sowie außergewöhnlicher pianistischer Sicherheit“, zog der Young Steinway Artist Yi Lin Jiang mit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Masques“ (Solaris Records) sofort die Aufmerksamkeit der internationalen Musikwelt auf sich und wurde noch in derselben Saison mit einer Nominierung für den renommierten Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Der Polnische Rundfunk würdigte diese CD als „eine Collage aus verschiedenen Farben und Emotionen“, die französische Zeitschrift Diapason attestierte seinem Spiel „eine mit Stolz getragene Geste“, der internationale Online-Guide AllMusic applaudierte „seine Virtuosität sowie sein Feingefühl für musikalische Stimmungen“, und BR-Klassik empfahl diese Platte als „das perspektivenreiche Porträt eines jungen Pianisten“. Die Süddeutsche Zeitung sprach über seine „enorme Musikalität und packende Ausdruckstiefe“, und das australische Limelight-Magazin ernannte ihn zu „einer beeindruckenden Neuheit auf dem Markt, außerordentlich talentiert mit vollkommener Technik und Elan“.

Mitten in der COVID-19-Pandemie gründete er 2020 sein eigenes Plattenlabel ANCLEF und konnte gemeinsam mit dem italienischen Pianisten Jacopo Giovannini die erste EP „Philia“ sowie das dazugehörige Solo-Album „IV·XXI“ mit der großzügigen Unterstützung des Deutschen Musikrats im Rahmen von „Neustart Kultur“ erfolgreich veröffentlichen. Weitere CD-Produktionen für die nächste Saison sind in Planung mit seinem langjährigen Tonmeister Peter Laenger.

Konzerteinladungen führten den in Europa aufgewachsenen Pianisten u.a. ins Konzerthaus Berlin, in die Laeiszhalle Hamburg, auf alle wichtigen Bühnen Münchens (Prinzregententheater; Gasteig; Herkulessaal und Cuvilliés-Theater in der Münchner Residenz), in die historische Willa Atma Zakopane sowie nach London in die St Martin-in-the-Fields, wo seine außerordentliche Aufführung von Beethovens Klaviersonate op. 111 im Rahmen seines Solo-Debüts mit Standing Ovations gefeiert wurde. Er gastierte u.a. bei den Münchner Opernfestspielen, dem Musikfest der NDR Radiophilharmonie, der Heidelberger Klavierwoche, dem Euregio Musikfestival, der Salzburg Biennale, dem Internationalen Klavierfestival junger Meister, den Countune Concerts sowie der Pianists of the World Series. Unter namhaften Dirigenten wie Allan Bergius, Carlos Domínguez-Nieto, Raphael von Hoensbroech, Hans Drewanz, Alexandra Helldorff und Massimiliano Caldi konzertierte er u.a. mit der Philharmonie Südwestfalen, dem Schwäbischen Jugendsinfonieorchester, dem Koszalin Philharmonic Orchestra, dem ATTACCA-Orchester des Bayerischen Staatorchesters und der Jungen Münchner Philharmonie. Weitere bedeutende Musikpersönlichkeiten wie Gerrit Glaner, Evgeny Kissin, Francisco Araiza, Łukasz Borowicz, Herbert Schuch, Toshio Hosokawa und Julius Berger beeinflussten seinen musikalischen Werdegang. Er ist Gründer und Intendant des Jiang Artists Festivals.

1988 in München geboren, erhielt Yi Lin Jiang mit sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht bei Barbara Strauß; bereits ein Jahr später gewann er seinen ersten Klavierwettbewerb. Mit zehn Jahren gab er sein Orchesterdebüt und wurde als jüngster Musiker mit dem Jugendkulturpreis der Stadt Kaufbeuren für seine außerordentlichen Musikaktivitäten ausgezeichnet. 2005 wurde er in die renommierte Klavierklasse des verstorbenen deutschen Pädagogen Karl-Heinz Kämmerling (1930-2012) aufgenommen, zunächst an der Universität Mozarteum Salzburg, seit 2010 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er zu der letzten Schülergeneration seines ehemaligen Lehrers gehörte. Seit 2012 studierte er bei der bekannten polnischen Pianistin Ewa Kupiec und schloss bei ihr sein Studium mit höchster Auszeichnung ab. Parallel zu seiner Konzertlaufbahn unterrichtet er seit 2015 als Assistent von Ewa Kupiec, seit 2017 zusätzlich auch als Dozent seine eigene Klasse an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. (Stand: 2021-07-20)

12. Mai 2022  20.00 Uhr
Jahnhalle Geislingen 

Hamburger Ratsmusik

"DER KÖNIG TANZT"

Marin Marais

Ballet en Rondeau (1656-1728) aus: Pièces de viole, 2. Livre, Paris 1701
L’Arabesque aus: Pièces de Viole, 4. Livre, Paris 1717
für Viola da gamba und Basso continuo


Louis de Caix d’Hervelois

Premiere Suite (um 1680-1760) Prélude - Musette La Surgere - Rondeau Le
Biron - Sarabande - La Boussac - La Monguichet
aus „Troiseme OEuvre“, Paris 1731
für Viola da gamba und Basso continuo


François Couperin

Vingt-Septième Ordre (1668-1733) L’Exquise/Qllemande –
Le Pavots/Nonchallamment –
Les Chinois/Lentement,Viste - Saillie/Vivement
für Cembalo solo


Marin Marais

Les Folies d’Espagne
(1656-1728) aus: Pièces de viole, 2. Livre, Paris 1701
für Viola da gamba und Basso continuo


Charles Dieupart

5ème Suitte (ca.1667-1740) Ouverture - Allemande - Courante - Sarabande -
Menuet en Rondeau
aus: Six Suittes de Clavessin (1701)
für Cembalo solo


Antoine Forqueray

II. Suite en sol majeur (1672-1745) La Bouron - La Mandoline - La Leclair
aus: Pièces de Viole, Paris 1747
für Viola da gamba und Basso continuo


Hamburger Ratsmusik
Simone Eckert Viola da gamba
Anke Dennert Cembalo

HHRatsmusik reduziert

Die Hamburger Ratsmusik: ein Ensemble mit 500-jähriger Geschichte. Dieser Gegensatz reizt
zum kreativen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart, von Alter Musik und lebendiger
Interpretation.
Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz                                                                                         „Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz“ leistete sich die Stadt ein Eliteensemble                                                                                   von acht Ratsmusikern, das mit den fürstlichen Hofkapellen
andernorts konkurrieren konnte. Seine erste Blüte erreichte das Ensemble im 17. und 18.
Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, G.P. Telemann und
C.P.E. Bach.
Wieder auferweckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert konzertiert das Ensemble heute in
Deutschland, vielen Ländern Europas, den USA und China. Fast 40 CDs mit zumeist Welt-
Ersteinspielungen Alter Musik und Aufnahmen für alle deutschen Rundfunksender und den
ORF dokumentieren seine Wiederentdeckungen von Musik aus Renaissance, Barock und
Klassik. 2006 und 2010 wurde das Ensemble mit dem dem Echo Klassik ausgezeichnet, 2016
mit dem RITTER-Preis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg.

04.10.2018 - 20.00 Uhr       
WMF Kommunikationszentrum

Konzert im Rahmen des "Geislinger Kulturherbstes 2018"

TRIO GLISSANDO STUTTGART

Wenn der Nußknacker auf Carmen trifft

G. P. Telemann         Sonate in f-moll, TWV 41:f1

P. I. Tschaikowsky    Blumenwalzer aus dem Nussknackerballett

A. P. Piazzolla.          Oblivion

G. Gershwin.             Suite

G. Bizet.                    Carmen Fantasie

F. Godefroid              Tanz der Elfen

Comedian Harmonists Medley

P. McCartney             Hey Jude

B. Smetana               Die Moldau

TRIO GLISSANDO STUTTGART natur

TRIO GLISSANDO STUTTGART beweist immer wieder, dass ihre ungewöhnliche Kombination aus Horn, Posaune und Harfe reizvolle Konzerterlebnisse schafft: goldenes Blech trifft auf zarte Klänge. Begeisterte Zuhörer und zahlreiche Wiedereinladungen zu Konzertorten sprechen für die sympathischen Musiker, die Musik aus mehreren Jahrhunderten mit meist exklusiven Arrangements durch scharfsinnige Moderationen verbinden. Michael Nassauer wurde 1999 Hornist der Philharmonie Südwestfalen, deren Intendant er heute ist, sein Bruder Matthias war viele Jahre Soloposaunist der Stuttgarter Philharmoniker. Hier musiziert auch die deutsch-französische Harfenistin Emilie Jaulmes an der Soloposition. Die musikalische Reise dieses Konzerts beginnt bei G.P. Telemann und endet 1968: Spannung garantiert!

Vita der einzelnen Musiker:

Die deutsch-französische Harfenistin Emilie Jaulmes stammt aus Grenoble in den französischen Alpen. Seit 2006 ist sie Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker, mit denen sie auch mehrfach solistisch auftrat. Emilie Jaulmes spielte als Aushilfe u.a. beim Mahler Chamber Orchestra, dem Radiosymphonieorchester Stuttgart, dem Symphonieorchester des Hessischen Rundfunks unter der Leitung von Dirigenten wie Pierre Boulez, Kurt Mazur, Kent Nagano, Valery Gergiev u.a.
Erste Orchestererfahrung sammelte sie als Akademistin bei den Münchner Philharmonikern und beim Sinfonieorchester Münster. Sie spielte außerdem auf zahlreichen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Heidelberger Frühling, dem Gergiev Festival, dem World Harp Congress in Amsterdam oder dem Holland Festival.

Ihren ersten Harfenunterricht erhielt Emilie Jaulmes mit fünf Jahren am Conservatoire Grenoble. Sie studierte bei Marielle Nordmann, Germaine Lorenzini, Vladimir Mendelssohn, Godelieve Schrama, Sarah O’Brien, Susann McDonald und Naoko Yoshino an den Musikhochschulen in Paris, Rotterdam, Detmold und Bloomington (USA).
Emilie Jaulmes ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe, wie beispielsweise dem Deutschen Wirtschaftswettbewerb (2005), dem DAAD-Wettbewerb (2005) und der Indianapolis Matinee (2008). In Ihrer Studienzeit war sie Stipendiatin des DAAD (2004–2006) und der Fulbright Kommission (2008–2009).

Michael Nassauer begann mit dem Hornspielen im Posaunenchor seiner Heimatstadt Betzdorf unter der Leitung seines Vaters. Sein Musikstudium nahm er an der Musikhochschule in Köln auf und studierte bei Prof. Erich Penzel und bei Christine Hohorst.

Zunächst stellvertretender Solohornist der Philharmonie Südwestfalen, war Michael Nassauer ab 2003 langjähriger Solohornist der Philharmonie Südwestfalen. Solistisch trat er mit zahlreichen Orchestern auf, darunter mit der Philharmonie Südwestfalen, dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim, dem Folkwang-Kammerorchester Essen, dem Radiosymphonieorchester Pilsen, der Philharmonie Baden-Baden, den Thüringer Symphonikern, der Neuen Philharmonie Westfalen u.a.  Aushilfen führten ihn in renommierte Orchester wie das RSO Stuttgart,  NDR-Radio-Philharmonie Hannover, Stuttgarter Philharmoniker, Philharmonisches Staatsorchester Bremen u.a.

Er erhielt außerdem einen Lehrauftrag für Horn an der Universität Siegen und ist künstlerischer Leiter der Musikgemeinde Betzdorf-Kirchen. Seit 2014 ist er der Intendant der Philharmonie Südwestfalen.

Matthias Nassauer wurde 2005 Soloposaunist der Stuttgarter Philharmoniker und sammelte über 10 Jahre lang große musikalische Erfahrungen an dieser Position. Schon bald erweiterte er sein Betätigungsfeld und wird neben seinem Spiel als Dirigent und Moderator geschätzt. Er begann seine musikalische Ausbildung im Posaunenchor seiner Westerwälder Heimatstadt Betzdorf unter der Leitung seines Vaters. Nach dem Wehrdienst beim damaligen Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg/Bonn studierte er Orchestermusik bei Prof. Schrietter und Prof. Wiegräbe und Dirigieren bei Prof. Weiss und Prof. Borin in Karlsruhe und Stuttgart. Außerdem schloss er erfolgreich das Erste und Zweite Staatsexamen für Schulmusik und Geschichte am Gymnasium ab. Stipendien erhielt er u.a. von der Konrad-Adenauer-Stiftung. 

Matthias Nassauer moderierte u.a. Konzerte der Stuttgarter Philharmoniker und des Bruckner Orchesters Stuttgart. Er hielt Vorträge im Rahmen des Studium Generale bei der European School of Film & Design in Esslingen, im Museum Gerlingen, bei der Musikgemeinde Betzdorf u.a. Mehrfach dirigierte er bei der Filarmonica „Oltenia” Craiova (Rumänien) als Gastdirigent und trat mit diesem Orchester ebenfalls solistisch als Posaunist auf. Matthias Nassauer leitet seit 2009 chor & band st. georg, er übernahm 2010 das Städtische Kammerorchester Gerlingen als Dirigent und dirigiert seit 2016 den Kammerchor Cantabile Gerlingen.

 

13.12.2018 - 20.00 Uhr       
WMF Kommunikationszentrum

Quartett Gerhard

Lluís Castán Cochs, Violine

Judit Bardolet Vilaró, Violine

Miquel Jordà Saún, Viola

Jesús Miralles Roger, Cello

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart       Streichquartett d-moll, KV 421

Robert Gerhard                          Streichquartett Nr. 1

Johannes Brahms                      Streichquartett a-moll, op. 51/2 

Gerhard Quartett

Das Besondere am Quartet Gerhard ist ihre glühende Intensität in Spiel und Ausdruck, ein bohrendes und brodelndes Vordringen in die letzten Geheimnisse der Musik" 
Dr. Ingobert Waltenberger, Jan. 2018

2010 gründeten vier langjährige Freunde in Katalonien das Quartet Gerhard. Ihr gemeinsames Studium führte sie nach Basel (Rainer Schmidt), Berlin (Eberhard Feltz) und Hannover (Oliver Wille), wo es seinen charakteristisch warmen, homogenen Klang perfektioniert hat. 

Inzwischen ist das Quartett Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Auszeichnungen und gastierte unter anderem im Stadtcasino Basel, beim Mozartfest Würzburg, in der Serie Musikàmera Venezia von La Fenice, der Kammermusikserie L’Auditori in Barcelona und den Muzenforum Concerten Bloemendaal in den Niederlanden. Bemerkenswert ist außerdem sein Engagement für Neue Musik, das sie unter anderem in die CNDM Serie nach Madrid, zur Nuit de la Création in Aix-en-Provence oder ins Arnold Schönberg Center Wien führte. In Deutschland war das Quartett in den vergangenen Spielzeiten unter anderem in Berlin, Hamburg, Hannover und Heidelberg zu hören. In der Saison 2018/19 steht neben zahlreichen Auftritten in Spanien und Frankreich, einer Residency in Barcelona und einem Auftritt in der Laeiszhalle Hamburg auch das Debüt des Quartetts bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern an.

2016 erschien die CD „Portrait“ mit Werken von Mendelssohn, Robert Gerhard und Ravel. Im Herbst 2017 debütierte das Ensemble bei Harmonia Mundi in der Reihe Harmonia Nova mit Werken von Schumann, Kurtág und Berg und erntete für seine Interpretationen begeisterte Kritiken. Von einem "enorm beeindruckenden Debüt" sprach The Guardian, von einer "extrem wichtigen CD" das Magazin Classical Music.

Konzerte des Quartet Gerhard werden regelmäßig von Radio Nacional de España, Catalunya Musica, NDR und SWR übertragen. 

Das Quartett ist Stipendiat der Kammermusik Akademie des Heidelberger Frühlings.

17.01.2019 - 20.00 Uhr       
WMF Kommunikationszentrum

Liederabend mit Judith Wiesebrock (Sopran) und Bettina Anderle (Klavier)

Programm:

Robert Schumann                Frauenliebe und Leben

Johannes Brahms                Lieder op. 59

Gustav Mahler                      Lieder aus des Knaben Wunderhorn (Auswahl)

Judith Wiesebrock

Die Sopranistin Judith Wiesebrock wurde in Remscheid geboren und wuchs in Stuttgart auf, wo sie ihren ersten Gesangsunterricht erhielt. In Heidelberg studierte sie Kirchenmusik und schloss ihre künstlerische Ausbildung Gesang mit Bestnoten ab. Heute wohnt Judith Wiesebrock in Heilbronn und leitet die Kinderchöre an der Kilianskirche Heilbronn und arbeitet als Stimmbildnerin beim Jungen Kammerchor Rhein Neckar, sowie dem Vokalensemble Heilbronn. Ihre eigene Weiterbildung erhält sie seit einigen Jahren von dem Belcanto-Spezialisten Stefan Haselhoff (Basel).

Die Schwerpunkte ihrer sängerischen Tätigkeit liegen im Bereich Lied und Oratorium. Als lyrischer Sopran ist sie im süddeutschen Raum eine gefragte Sopranistin für Werke wie Orffs Carmina Burana, Händels Messias, Bachs Johannes-Passion, dem Weihnachtsoratorium oder auch Mozarts Requiem.

 

04.04.2019 - 20.00 Uhr      

Geislingen Jahnhalle

Fagottissimo Stuttgart

Programm

M. Corette           Le Phenix - Concerto für vier Fagotte 

J. Haydn.             Divertimento B-Dur

J. H. Hummel       Allegro für vier Fagotte  

G. Rossini            Largo al factotum für vier Fagotte

S. Prokofieff         Humoristisches Scherzo für vier Fagotte

H. Posegga          Tanzsuite für vier Fagotte

S. Joplin               Ragtime für vier Fagotte

J. Fucik                 Einzug der Gladiatoren für vier Fagotte

Glen Miller Story           berühmte Melodiern von Glen Miller

G. Verdi.                Auszüge aus der Oper `Attila`

Im Fagottquartett FAGOTTISSIMO, Stuttgart haben sich vier hervorragende Künstler zusammengefunden, um das höchst interessante und abwechslungsreiche Repertoire für Fagottensemble einem breiten Publikum bekannt zu machen. Die Originalliteratur umfasst Werke des Barock, der Klassik und der Romantik bis hin zu Kompositionen des 20. Jahrhunderts. FAGOTTISSIMO hat mehrere Kompositionen uraufgeführt. 

Die Resonanz des Publikums und der Presse sind nach allen Auftritten voller Begeisterung für dieses besondere Konzerterlebnis. Dies liegt nicht zuletzt an den großen Variationsmöglichkeiten der Programmgestaltung. Neben der traditionellen Konzertform legt das Ensemble weitere Schwerpunkte auf Crossover-Programme, bei denen u.a. Melodien von den Beatles über Glenn Miller bis zu bekannten Schlagern das Publikum bezaubern. Ebenso bietet FAGOTTISSIMO ein musikalisch-literarisches Programm. Hierbei liest der Staatsschauspieler Wolfgang Höper Auszüge aus dem Roman `Don Quichote` und die Fagottisten musizieren zu den jeweiligen Episoden komponierte Musik des bekannten Filmkomponisten Hans Posegga (Sendung mit der Maus und v.a.): Ein unvergessliches Erlebnis.

 

 

 

12. 9. 2019 - 20.00 Uhr   (Ersatztermin für das im April ausgefallene Konzert)    
Geislingen Jahnhalle 

Klaviertrio Elisabeth Kufferath (Violine), Tanja Tetzlaff (Violoncello), Leonie Rettig (Klavier)

Programm:

Joseph Haydn                    Klaviertrio (welches ist noch nicht nominiert)

Johannes Brahms.             Klaviertrio op.8 H-Dur

Peter Tschaikowski            Klaviertrio op.50 a-Moll

Elisabeth Kufferath...

Elisabeth Kufferath

...ist seit seiner Gründung 1992 Mitglied im Tetzlaff Quartett, das bereits in der Berliner Philharmonie, im Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall in London, Carnegie Hall in New York und in Paris, Zürich, Brüssel, Helsinki, Rom, Tokio und Seoul konzertierte. 

Die erste CD des Tetzlaff Quartetts mit Werken von Sibelius und Schönberg (2010, CAvi) erhielt den Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplattenkritik. Die zweite CD des Quartettes (Mendelssohn op. 13 und A. Berg Lyrische Suite) gewann den Diapason d’Or de l’année 2015.

Heinz Holliger zählt Elisabeth Kufferath ‘….zweifelsohne zu den wichtigsten und interessantesten Persönlichkeiten der jüngeren Streichergeneration’.

Als Solistin spielte sie mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Münchener Kammerorchester, Ensemble Oriol, musica assoluta, Kammerakademie Potsdam und dem World Youth Symphony Orchestra unter Heinz Holliger, Christoph Poppen, Marcus Creed und Gerard Schwarz.

Heinz Holliger zählt Elisabeth Kufferath ‘….zweifelsohne zu den wichtigsten und interessantesten Persönlichkeiten der jüngeren Streichergeneration’.

Als Solistin spielte sie mit dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Münchener Kammerorchester, Ensemble Oriol, musica assoluta, Kammerakademie Potsdam und dem World Youth Symphony Orchestra unter Heinz Holliger, Christoph Poppen, Marcus Creed und Gerard Schwarz.

Tanja Tetzlaff...

Tanja Tetzlaff

 ...verfügt über ein weit gefächertes Repertoire, das sowohl Standardwerke als auch Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts umfasst. 

Nach der erfolgreichen Teilnahme an vielen internationalen Wettbewerben spielte sie mit zahlreichen renommierten Orchestern, u. a. mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Konzerthausorchester Berlin, Antwerp Symphony Orchestra, Orquesta Nacional de España, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, sowie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre de Paris und Cincinnati Symphony Orchestra. Dabei arbeitete sie zusammen mit namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniel Harding, Sir Roger Norrington, Philippe Herreweghe, Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko, Paavo Järvi, Michael Gielen, Heinz Holliger und vielen anderen.

In der vergangenen Saison spielte Tanja Tetzlaff als Solistin mit dem Iceland Symphony Orchestra, dem Scottish Chamber Orchestra,  dem Sinfonieorchester Rostock, dem Philharmonia Orchestra London, dem Orchestre Nationale des Pays de la Loire, dem Tokyo Metropolitain Symphony Orchestra sowie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo. In der Saison 2017/18 ist Tanja Tetzlaff unter anderem beim Royal Northern Sinfonia Orchestra, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Nationaltheater-Orchester Mannheim und dem Philharmonischen Orchester Landestheater Coburg zu Gast. Außerdem ist sie im Frühjahr 2018 als „Artist in Residence“ bei den SWR Schwetzinger Festspielen gleich mehrfach zu erleben.

Besonderes Interesse gilt der Kammermusik – sie spielt regelmäßig Klaviertrio mit Christian Tetzlaff und Lars Vogt, mit denen sie in dieser Saison in folgenden Städten gastiert: Wiesbaden (Rheingau Musik Festival), Bozen, Meran, Berlin (Pierre Boulez Saal), London (Wigmore Hall) und Frankfurt.

Regelmäßig konzertiert sie in renommierten Kammermusikreihen und bei Festivals wie z. B. dem Heidelberger Frühling und den Festivals in Bergen, Baden-Baden und Edinburgh. Tanja Tetzlaff gehört zur Kernbesetzung des Heimbach-Festivals „Spannungen“. Regelmäßige Kammermusik-partner sind Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Alexander Lonquich, Antje Weithaas, Florian Donderer, Baiba und Lauma Skride, Christian Tetzlaff, Carolin Widmann sowie Sharon Kam.

Tanja Tetzlaff ist außerdem Mitglied des Tetzlaff Quartettes, welches 1994 zusammen mit Christian TetzlaffElisabeth Kufferath und Hanna Weinmeister gegründet wurde.
Das Quartett ist in der aktuellen Saison auf großer USA-Tour mit Konzerten in San Francisco, Cleveland, Cincinnati, New York und Atlanta. Außerdem spielen die Vier bei den Schwetzinger SWR Festspielen, bei den KunstFestSpielen Hannover, in Hamburg, Köln und London.

Mit ihrer Duopartnerin,  Gunilla Süssmann, hat sie bei CAvi-music zwei CDs mit Werken von Brahms sowie einem nordisch-russichen Programm eingespielt. Im Frühjahr 2018 erscheint die gemeinsame neue CD mit Werken des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara.

Tanja Tetzlaff studierte an der Musikhochschule Hamburg bei Professor Bernhard Gmelin und am Mozarteum Salzburg bei Professor Heinrich Schiff.
Sie spielt ein Cello von Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahre 1776.

Leonie Rettig

»Unerhörte Musikalität« Daniel Barenboim

Leonie Rettig

»Ein gestalterisches Wunder … Schon die ersten Töne der Lisztschen h-Moll Sonate ließen aufhorchen. Leonie Rettig schlug den Beginn eines langen Klavierromans auf. … Im Nachklang zum vergangenen Liszt-Jahr gelang Leonie Rettig ein so überwältigendes Meisterstück, dass der Beifall erst Sekunden später einsetzte.« (Hannoversche Allgemeine Zeitung, 28.2.2013)

»Mit kontemplativ verinnerlichtem und zugleich hoch konzentriertem Engagement spielte, nein, zelebrierte Leonie Rettig Schuberts Klaviersonate B-Dur und Brahms’ Klaviersonate f-Moll. Tatsächlich hatte sie mit ihrem luziden Spiel eine Stimmung geschaffen, als ob die materiellen und zeitlichen Grenzen aufgehoben und geradezu transzendent wären.« (Südwestpresse, 16.2.2016)

Leonie Rettig ist eine herausragende Pianistin, die zweifellos zu den interessantesten Nachwuchskünstlern dieser Tage gehört. In ihr vereinen sich Technik, Intelligenz und eine ungeheure Musikalität auf das Allerfeinste. 1991 in Stuttgart geboren, wusste Leonie Rettig bereits als Kind genau, was sie wollte. In einem Interview, welches die Pianistin mit IDAGIO führte, beschreibt sie dies sehr eindrücklich: »Ich glaube nicht, dass ich jemals entschieden habe, Pianistin zu werden, außer vielleicht in dem Moment, als ich mich mit vier Jahren vor meiner Mutter aufbaute und ihr mit dem Brustton der Überzeugung erklärte, dass ich auch Pianistin werde. […] Vielmehr begleitete mich immer diese innere Sicherheit, und ohne sie jemals zu hinterfragen, war es für mich vollkommen selbstverständlich, diesen Weg zu gehen.«

In der Saison 2018/19 freut sie sich über eine Wiedereinladung nach Kanada zu mehreren Konzerten mit Bernhard Gueller, mit dem sie Beethovens drittes Klavierkonzert interpretieren wird sowie auf ihr Berliner Orchesterdebüt in der Philharmonie mit dem zweiten Klavierkonzert von Johannes Brahms unter der Leitung von Stanley Dodds.

Konzerteinladungen führten die junge Pianistin zu wichtigen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem MiTo Festival in Mailand und Turin, außerdem zum Oberstdorfer Musiksommerden Haigerlocher Schlosskonzerten, dem Leipziger Klaviersommer und dem Internationalen Kammermusikfestival Viana do Castelo; weitere Klavierabende gab sie u.a. in der Accademia Tedesca Villa Massimoin Rom, in PortugalSüdafrika, der Ukraine, der Schweiz und Argentinien. Vom Publikum und der Presse begeistert gefeiert wurde sie für ein fulminantes Rezital im ausverkauften kleinen Sendesaal des NDR im Rahmen der Pro:Musica Konzerte in Hannover; das Konzert wurde vom NDR aufgezeichnet. Im vergangenen Jahr organisierte sie ein Benefizkonzert zugunsten der UNICEF, das sie gemeinsam mit Freunden und der Schauspielerin Katja Riemann im Kammermusiksaal der Philharmonie in Berlin gab.

Für ihr Debüt mit Orchester im Alter von vierzehn Jahrenwählte sie das Klavierkonzert von Edvard Grieg. Es folgten Konzerte mit den Nürnberger Symphonikern unter Lancelot Fuhry und der Landeskapelle Eisenach unter Carlos Chamorro Moreno. Im Frühjahr 2016 verzauberte sie Publikum wie Orchester mit Ravels Konzert in G-Dur, das sie mit dem Symphony Nova Scotia unter der Leitung von Bernhard Gueller aufführte. Im März 2017 gab sie an der Universidad National de los Artes in Buenos Aires einen Meisterkurs.

Anfang 2007 wechselte Leonie Rettig an die Pianistenschmiede der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover zu Vladimir Krainev, einem der letzten Schüler von Heinrich Neuhaus, bei dem sie bis zu seinem plötzlichen Tod studierte. Klavierwerke von den Sonaten Domenico Scarlattis bis hin zur Klaviersonate von Henry Dutilleux sind Bestandteile ihres umfangreichen Repertoires, in dem Werke der Romantik einen Schwerpunkt bilden.

24. 10. 2019 - 20.00 Uhr   
WMF Kommunikationszentrum 

Duo Flores 

Christiane Meininger (Flöte)

Zsófla Orlingshausen (Harfe) 

Programm:  

Vom Flüstern des Windes...

Kammermusikalische Kostbarkeiten

Jean Philippe Rameau                      Höfische Tänze (Pantomime - La Cupis - Tambourin)

Gabriel Fauré                                    Berceuse - Pièce - Sicilienne

Henri Brod                                         Nocturne op. 20.2

Johannes Donjon                              Elegie für Flöte und Harfe

Claude Debussy                                Arabesque No 1 für Harfe solo

Enrique Granados                             aus: Spanische Tänze (Villanesca - Andaluza - Orientale)

Frederic Chopin.                               Non più mesta aus "La Cenerentola"

Christiane Meininger, vom Kulturmagazin Applaus als eine der musikalischsten, emotional reichsten und klangschönsten Flötistinnen unserer Zeit bezeichnet, verwirklicht mit der ungarischen Harfenistin Zsófia Orlishausen lang gehegte musikalische Ideen.
Meininger recherchiert seit Jahren mit großem Gespür nach unbekannter, aufführungswerter Musik und arbeitet mit Komponisten aus der ganzen Welt zusammen. Zahlreiche fantasievolle Werke wurden ihr bereits gewidmet - in der Fachpresse als Musikalische Juwelen gelobt. Zugleich ist sie ein bekennender Fan der Musik von W.A. Mozart und seiner Zeitgenossen und interessiert sich ebenso für Tango, Salsa und Swing.

Zsófia Orlishausen stammt aus in Budapest/Ungarn und studierte an so renommierten Instituten wie der Franz Liszt Musikakademie Budapest und als Stipendiatin der französischen Regierung bei Isabelle Perrin und Isabelle Moretti in Paris, gleichzeitig legte sie ihr Examen an der Musikhochschule Würzburg ab.

Ihr großes musikalisches Gespür und den Klangfarbenreichtum ihres Instruments zeigt sie mit Vorliebe als Kammermusikerin. Seit 2010 lebt sie mit ihrem Mann, dem Bariton Julian Orlishausen, und ihren beiden Kindern in Bergisch Gladbach.

12. 12. 2019 - 20.00 Uhr   
WMF Kommunikationszentrum 

Duo a Due

Alexander Sprung (Violine)

Asako Tedoriya (Kontrabass)

Programm: 

"Rivercare"      Dialog zweier Entdecker: G. B. Platti (Ricerare) - B. Bartok (44 Duos)

F. Couperin      Les gouts-rénis, Douziéme Concert

W. A. Mozart    Sonate für Violine und Kontrabass (Original Fagott und Violine) KV 292/196c

K. Penderecki   Duo concertante für Violine und Kontrabass (2010)

G. Rossini         Duett für Violine und Kontrabass (Orignial für Violincello) 

Duo a due Verkleinert

Ein Duo bestehend aus dem höchsten und tiefstem Streichinstrument ist eine Seltenheit. DUO A DUE zeigt eindrucksvoll die Möglichkeiten, die die Kombination der beiden kontrastierenden Stimmen bietet. Das Ensemble wurde 2017 in Hamburg von dem Geiger Alexander Sprung und der Kontrabassistin Asako Tedoriya gegründet. Ihr Repertoire reicht von Werken aus dem Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Originalwerke für diese Besetzung sind rar. Viele der Werke hat das Duo daher selbst arrangiert.

Neben Auftritten in Deutschland erregte das Duo in den Jahren 2018 und 2019 Aufmerksamkeit mit zwei sehr erfolgreichen Japan-Tourneen.

Alexander Sprung ist seit 2014 Mitglied der 1. Violinen beim NDR Elbphilharmonie Orchester in Hamburg.

Seine musikalische Ausbildung führte ihn nach dem Abitur zunächst nach Amerika, wo er am New England Conservatory in Boston bei Miriam Fried studierte. Nach 4 Jahren kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sein Studium bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ab.

Weitere wichtige Einflüsse erhielt er durch den Besuch von zahlreichen Meisterkursen, u.a. bei Ana Chumachenko, Donald Weilerstein, György Pauk und Mihaela Martin.

Die musikalische Entwicklung von Alexander Sprung dokumentieren Erfolge bei zahlreichen Wettbewerben in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA. Als Solist trat er u.a. mit dem Stuttgarter Kammerorchester und den Stuttgarter Philharmonikern auf.

Die Kammermusik spielte in seiner musikalischen Laufbahn schon immer eine große Rolle. So spielte er als Jugendlicher in einem Klaviertrio, mit dem er Wettbewerbe gewann und Konzertreisen in Europa unternahm. Diese Leidenschaft wuchs während seines Studiums, da er in dieser Zeit an zahlreichen Kammermusikfestivals, wie z. B. dem Ravinia Steans Institute (Chicago), Yellow Barn (Vermont, USA), Thy Chamber Music Festival (Dänemark), oder dem Zermatt Festival (Schweiz) teilnahm. Dort konnte er auch mit Mitgliedern prominenter Ensembles wie dem Juilliard Quartett, dem Auryn Quartett, und dem Scharoun Ensemble zusammenarbeiten und wertvolle Erfahrungen sammeln.

Als Kammermusikpartner trat er u.a. mit Persönlichkeiten wie Frans Helmerson (Cello), Roger Tapping (Juilliard Quartet), Anthony Marwood (Violine), Atar Arad (Bratsche) und Karl Leister (Klarinette) auf.

Alexander Sprung hat eine japanische Mutter und einen deutschen Vater und spricht beide Sprachen fließend.

Asako Tedoriya, in Japan geboren, ist seit 2015 Solobassistin bei den Bochumer Symphonikern.

Ihre erste Kammermusikerfahrungen konnte sie bei einem Sommerkurs sammeln, bei dem sie als junges Mädchen schon mit professionellen Musikern zusammen musizieren durfte. Dabei entdeckte sie die Liebe und Freude an der Kammermusik für sich und beschloss daher, Kontrabass zu studieren.

Asako Tedoriya begann ihr Studium in Tokio bei Shu Yoshida (Solobassist beim NHK Symphony Orchestra). 2 Jahre später zog es sie dann nach Deutschland. In Berlin studierte sie bei Michael Wolf und schloss ihr Diplom mit der höchst möglichen Auszeichnung an der Universität der Künste Berlin ab. Zusätzlich nahm sie auch Unterricht bei Klaus Stoll (dem ehemaligen Solobassisten der Berliner Philharmoniker).

2013 erspielte sie sich einen Platz in der Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg und spielte eine Saison in dem Orchester. Dabei konnte sie neben der Orchestertätigkeit zusätzlich wertvolle Kamermusikerfahrungen sammeln. In Hamburg lernte sie ihren DUO A DUE Partner, Alexander Sprung kennen, der dort als 1.Geiger spielt. Während dieser Zeit begann sie auch ein Masterstudium bei Alexandra Scott (Vorspielerin beim Symphonieorchester des BR ) an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Als Solistin trat sie 2018 mit den Bochumer Symphonikern im neu gebauten Anneliese Brost Musikforum Ruhr auf.

Weitere wichtige Impulse erhielt Asako Tedoriya durch zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Nabil Shehata, Sigiswald Kuijken und Kristin von der Goltz. Ihre bisherigen Kammermusikpartner waren u.a. Kolja Blacher (Violine, ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker), Andrej Bielow (Violine), Gareth Lubbe (Bratsche, Professor an der Essener Hochschule für Musik) und Adrian Brendel (Violincello).

 

16. 01. 2020 - 20.00 Uhr   
WMF Kommunikationszentrum

Parnassus Streichtrio

Julia Galie (Violine)

Madeleine Przybyl (Viola) 

Michael Groß (Violoncello)

Johann Sebastian Bach      5 Sätze aus den dreistimmigen Inventionen BWV 787-801

Zoltan Kodaly                       Intermezzo für Streichtrio

Ernst von Dohnányi             Serenade für Streichtrio C-Dur, op. 10

Ludwig van Beethoven        Serenade in D-Dur, op.8

 

12. 03. 2020 - 20.00 Uhr   
Jahnhalle Geislingen

Horntrio

Nina Karmon (Violine)

José Vincento Castelló (Horn)

Oliver Triendl (Klavier)

 Programm "LehrMeister"

Robert Schumann  Adagio und Allegro für Horn und Klavier As-Dur op. 70

Robert Kahn           Serenade für Violine, Horn und Klavier op. 73

Robert Schumann. Sonate für Violine und Klavier a-moll op. 105

Clara Schumann.   Drei Romanzen für Violine und Klavier op. 22

Johannes Brahms.  Trio für Klavier, Violine und Horn Es-Dur op. 40

ninakarmon natur 1 verkleinert

Jose Horn

Oliver Triendl hohe Auflösung verkleinert

23. 04. 2020 - 20.00 Uhr   
WMF Kommunikationszentrum

Hamburger Ratsmusik

Simone Eckert         Viola da gamba

Anke Dennert.         Cembalo

Ulrich Wedemeier.   historische Gitarre

Programm:    "Händels Rosen"

Franz Xaver Hammer              Sonata a Viola da gamba D-Dur

Wilhelm Friedemann Bach.     Polonaise Es-Dur/es-moll

Carl. Fr. Abel/W. A. Mozart    Adagio - Allegro - Aria - Minuet

Carl Philipp Emanel Bach.      Sonate C-Dur Wq 136

Carl Friedrich Abel.                 Sonate c-moll (A2:60A)

Francesco Molino.                   Varaiations sur L´air "Oh dolce concento" v. W. A. Mozart

Carl Friedrich Abel.                 Allegro d-moll

Johann Christian Bach.            Sonate D-Dur op. V No. 2

 

Die Hamburger Ratsmusik: ein Ensemble mit 500-jähriger Geschichte.
Dieser Gegensatz reizt zum kreativen Dialog zwischen Tradition und Gegenwart, von Alter Musik und lebendiger Interpretation. Und Hamburgs kühle Brise sorgt bis heute für allzeit frischen musikalischen Wind.
Die Anfänge der Hamburger Ratsmusik reichen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Nach dem Grundsatz „Gott zu Ehren und Hamburg zur Lust, Ergötzlichkeit und Nutz“ leistete sich die Stadt ein Eliteensemble von acht Ratsmusikern, das vielen fürstlichen Hofkapellen Konkurrenz machen konnte. Seine erste Blüte erreichte das Ensemble im 17. und 18. Jahrhundert unter führenden Musikern wie William Brade, Johann Schop, Georg Ph. Telemann und C.P.E. Bach.
Wieder auferweckt 1991 von der Gambistin Simone Eckert konzertiert das Ensemble heute in Deutschland, vielen Ländern Europas, den USA aund China. Mehr als 30 CDs mit zumeist Welt- Ersteinspielungen Alter Musik und Aufnahmen für alle deutschen Rundfunksender und den ORF dokumentieren seine Wiederentdeckungen von Musik aus Renaissance, Barock und Klassik. 2006 und 2010 wurde das Ensemble mit dem dem Echo Klassik ausgezeichnet, 2016 mit dem RITTER-Preis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg. 2020 folgen die Musiker Einladungen nach Shanghai und China.
Die Hamburger Ratsmusik ist Ensemble in Residence im KomponistenQuartier in Hamburg, dessen Konzertreihe durch die Behörde für Kultur und Medien der Stadt Hamburg gefördert wird.
www.hamburger-ratsmusik.de

05.10.2017 - 20.00 Uhr       
WMF Kommunikationszentrum

Konzert im Rahmen des "Geislinger Kulturherbstes 2017"

Aleksandra & Alexander Grychtolik (Cembali)

Aleksandra & Alexander Grychtolik

Improvisation einer Chaconne für 2 Cembali

 

Bernardo Pasquini (1673-1710)

Sonate für 2 bezifferte Bässe in d-moll 

 

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) 

Fughetta super : “Allein Gott in der Höh´ sei Ehr” BWV 677

Fughetta super: “Wir glauben all´ an einen Gott” BWV 681

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)

Fantasia fis-moll für Cembalo solo 

 

Alexander Grychtolik 

Improvisationen über die Luther-Choräle „Ein fester Burg ist unser Gott” und „Aus tiefer Not schrei ich zu Dir” in der Tradition J. S. Bachs 

Aleksandra u. Alexander Grychtolik 
(geb. 1974 / 1980)

Concerto-Pasticcio für 2 Cembali


Aleksandra Grychtolik & Alexander Grychtolik

Zwei Cembali stehen im barocken Musikzimmer. Seit 2008 erklingen sie im täglichen Zusammenspiel und finden ihre gemeinsame, unverwechselbare Stimme: die Stimme der Grychtoliks. Mit dieser begeistert das deutsch-polnische Musikerpaar das internationale Publikum mit Werken u. a. von Bach, Rameau, Mozart und barocken Live-Improvisationen, die mit jedem ihrer Auftritte ein singuläres Musikereignis kreieren. Virtuos und unverkrampft machen Aleksandra und Alexander Grychtolik die Improvisationskunst der Barockzeit wieder lebendig und in ihren Konzerten erlebbar.

Ihre dynamische und artikulationsfreudige Spielweise - verstärkt durch die Mischung der aufbrausenden Temperamente - entzaubert das Klischee des sperrigen, antiquierten Cembaloklangs. Die Cembalosaiten werden in Schwung gebracht und erklingen mit der ungezähmten Kraft eines ganzen Barockorchesters. Feinsinn und Präzision mischen sich mit der Frische spontaner, kreativer Spielfreude.

Die Debüt-CD „Fantasia baroque“, der als „Künstlerehepaar mit den magischen Händen“ gefeierten Musiker, mit Improvisationen über Bach, Bertali und Pasquini (COVIELLO) wurde für den Echo Klassik 2016  nominiert und vom Early Music Review  als „excellent recording“ ausgezeichnet.

Ihre europaweiten Soloauftritte spielen sie auf zwei Nachbauten eines zweimanualigen Cembalos von Johannes Ducken aus dem Jahre 1750, erbaut 1979 und 1989 von Cornelis Bom in den Niederlanden. Das ältere der beiden Instrumente war viele Jahre im Besitz von Gustav Leonhardt, der als einer der legendärsten Cembalisten des 20. Jahrhunderts gilt und es auch in späteren Jahren bei Konzerten in Deutschland nutzte. Das zweite Instrument war ursprünglich für die St. Katharinenkirche in Hamburg gebaut worden.

Neben ihrer musikalischen Karriere beschäftigen sich Aleksandra und Alexander Grychtolik mit der Musik verwandten Disziplinen. So studierte Aleksandra Grychtolik neben dem Cembalo Kulturmanagement und war mehrere Jahre im Europaparlament u.a. im Bereich der Kulturpolitik tätig. Alexander Grychtolik studierte neben der Musik Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar und promovierte im Bereich des musikalischen Kulturgüterschutzes. Er veröffentlichte Rekonstruktionen von Vokalwerken J. S. Bachs bei den Verlagen Edition Peters und Breitkopf (u.a. eine erste Rekonstruktion der 2009 nachgewiesenen Spätfassung der „Markus-Passion“ aus dem Jahre 1744 sowie die sogenannte "Köthener Trauermusik" BWV 244a) und widmet sich derzeit der virtuellen Rekonstruktion historisch bedeutender Konzertsäle wie z. B. den ehemaligen Wirkungsstätten J. S. Bachs.

2008 gründeten Aleksandra und Alexander Grychtolik das Ensemble „Deutsche Hofmusik“, mit dem sie sich vor allem weltlichen Vokalwerken J. S. Bachs und seiner Zeitgenossen widmen. Das kammermusikalisch besetzte Ensemble ist regelmäßig auf den führenden europäischen Bach-Festivals zu hören und veröffentlicht seine Einspielungen bei Sony (DEUTSCHE HARMONIA MUNDI). So wurde die 2015 erschiene CD-Aufnahme der „Köthener Trauermusik“ von J. S. Bach beim Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und als „wichtiger Beitrag zur Bach-Gesamtrezeption“ gewürdigt. Höhepunkt der aktuellen Saison ist die CD "Angenehme Melodei" (Ersteinspielung von zwei rekonstruierten Huldigungskantaten J. S. Bachs).

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07.12.2017 - 20.00 Uhr       
WMF Kommunikationszentrum

Ensemble Tre Colori

Elisabeth Wieland - Oboe

Carelys Carreras - Klarinette

Arlette Probst - Fagott

Zwischen Tag und Nacht
Kurzgeschichten in der Musik


Béla Bartók (1881 – 1945)                   

Mikrokosmos 


Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)                    

Variationen über „La ci darem la mano“ aus Mozarts Don Giovanni

Henri Toamsi (1901 - 1971)

Concert Champêtre 


Astor Piazzolla (1921 – 1992)

Preparense
Tzigane Tango


Libor Síma (*1967)

5 Miniaturen für drei Holzbläser


Paul Hindemith (1895 – 1963)

Musikalisches Blumengärtlein und Leyptziger Allerlei


Ignacio Cervantes (1847 – 1905)

Danzas Cubanas

Ein Hauch von Internationalität weht, wenn Elisabeth Wieland, Carelys Carreras und Arlette Probst die Bühne betreten. Aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt kommend, aus Kuba, aus der Schweiz und aus Deutschland, haben sich die drei Musikerinnen vor drei Jahren in Stuttgart zusammengefunden. Neben ihrer gemeinsamen Wahlheimat verbindet sie vor allem die unbändige Lust an Kammermusik.

Lobend rezensiert die Südwest Presse Ulm (Mai 2016): „Die drei jungen Frauen sind sowohl optisch als auch musikalisch außergewöhnliche Erscheinungen.“ „Charmant führten die Musikerinnen durch das vielfältige Programm und boten ein klangliches Erlebnis von erstaunlicher Homogenität, das immer wieder ihre Lust am harmonischen Experiment unter Beweis stellte.“ 

Alle drei sind Absolventinnen der besten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, Elisabeth Wieland graduierte in der Klasse von Klaus Becker an der Musikhochschule Hannover, Carelys Carreras lernte bei Peter Schmidl an der Universität für Musik in Wien und Arlette Probst war Studentin in der Klasse von Giorgio Mandolesi an der Zürcher Hochschule der Künste. Inspiration für ihr kammermusikalisches Schaffen finden sie im Austausch mit Künstlern anderer Sparten und Genres wie z.B. Raoul Schrott, Schriftsteller, Gert Wiedmaier, Fotograf oder Rudolf Guckelsberger, Sprecher, aber auch, wenn sie als freischaffende Musikerinnen angefragt werden in verschiedensten Orchestern auszuhelfen, darunter das Staatsorchester Stuttgart, das Rundfunkorchester des Bayerischen Rundfunks oder die Basler Sinfonietta.

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18.01.2018 - 20.00 Uhr

WMF Kommunikationszentrum

Prof. Christiane Edinger (Violine), Prof. Björn Lehmann (Klavier)

Eduard Franck                 Sonate für Violine und Klavier op. 23 A-Dur

Ludwig van Beethoven   Sonate für Violine und Klavier op. 24 F-Dur „Frühlingssonate“

Ludwig van Beethoven    Sonate für Violine und Klavier op. 12 Nr. 2 A-Dur

Eduard Franck                 Sonate für Violine und Klavier, op. 60 E-Dur

Eduard Franck, der große Meister, der leider noch immer im Schatten seiner engen Freunde Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms gesehen wird, ist dieser Abend gewidmet. 2017 jährte sich sein Geburtsjahr zum 200. Mal.

Christiane Edinger studierte bei Vittorio Brero an der Hochschule für Musik, Berlin, bei Nathan Milstein in Gstaad (Schweiz) und bei Joseph Fuchs an der Julliard School of Music, New York.

Mit 19 Jahren spielte sie zum ersten Mal mit dem Berliner Philharmonischen Orchester. 2 Jahre später debütierte sie im Rahmen von Young Concert Artists, Inc. in der Carnegie Recital Hall in New York. Seitdem spielte sie regelmäßig mit allen großen Orchestern in Deutschland. Sie gastierte in ganz Europa, konzertierte regelmäßig in den USA. Konzertreisen führten sie nach Südamerika, Osteuropa, die Sowjetunion und nach Ostasien (Japan, Korea, China).

Ihr Repertoire ist sehr weit gespannt. Neben dem gesamten Standard-Repertoire pflegt sie auch selten gespielte Werke der Romantik.

Ein Schwerpunkt ist das Oeuvre von Eduard Franck, dessen Violinkonzerte und Kammermusikwerke sie für Audite eingespielt hat. Besonders interessiert sich die Geigerin auch für die zeitgenössische Musik.

Professor Björn Lehmann studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Klaus Hellwig. Er gewann mehrere Preise, darunter den ersten Preis beim „Curso-concurso Palazzolo sull’Oglio“ sowie den „Hanns-Eisler-Preis für die Interpretation zeitgenössischer Musik“ und konzertierte in verschiedenen Besetzungen auf Festivals sowie auf Tourneen in zahlreichen europäischen Ländern, Japan, Südkorea, China, Süd- und Mittelamerika. Lehmann spielte mehrere CDs ein, sowohl solo als auch im Duo mit der Geigerin Sophia Jaffé.

Seit 2009 spielt er gemeinsam mit der Pianistin Norie Takahashi im PianoDuo Takahashi/Lehmann, das bislang zwei CDs veröffentlichte, die sehr positive Rezensionen erhielten. So war die CD Originals and beyond „CD des Monats“ bei Fono Forum (Februar 2015).

Von 2004 bis 2011 unterrichtete er Klavier an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt. 2011 folgte er dem Ruf auf eine Professur für Klavier an der Universität der Künste Berlin.

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01.03.2018 - 20.00 Uhr

WMF Kommunikationszentrum

Gerald Friese und das Wupper-Trio

Sayaka Schmuck, Klarinette

Friederike Jahn, Violine 

Benyamin Nuss, Klavier

Gerald Friese, Schauspieler

Astor Piazzolla:      Primavera Portena aus "Vier Jahreszeiten" für Klavier, Klarinette und Klavier

Igor Strawinsky      Die Geschichte des Soldaten

 

Sayaka Schmuck, geb. 1980 in Bad Waldsee, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik. Nach Engagements im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover, Komische Oper Berlin, Sinfonieorchester Wuppertal war sie bis 2013 Solo-Es-Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielt außerdem Aushilfe in renommierten Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Bayerische Staatsoper München, Gürzenich Orchester Köln, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden u.v.a.m. Bis 2016 war sie Klarinettistin in der NDR Radiophilharmonie Hannover.

Benyamin Nuss, geb. 1989 in Bergisch Gladbach, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Inspiriert und gefördert wird er dabei von seinem Vater, dem Posaunisten Ludwig Nuss, und dessen Bruder Hubert, einem Pianisten, beides international renommierte Jazzmusiker und Komponisten. So wächst Benyamin nicht nur mit Musik unterschiedlicher Genres auf, sondern macht Klassik und Jazz regelrecht zu seiner Passion. Seit 2008 studiert er an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps und ist seit 2010 exklusiv bei dem weltweit renommierten Klassiklabel Deutsche Grammophon unter Vertrag. Sein Debutalbum "Nuss plays Uematsu" mit Videospielmusik im klassischen Kontext schaffte es aus dem Stand in die Klassikcharts. Benyamin konzertiert weltweit in den schönsten Konzerthäusern u.a. mit dem Stockholm Philharmonic Orchestra, Tokio Philharmonic Orchestra, Kanazawa Philharmonic Orchestra, Chicago Pops Orchestra, WDR-RO, Deutsche Radiophilharmonie u.v.m.

Friederike Jahn: 

  (*1989 in Dresden) bekam mit fünf Jahren ersten Geigenunterricht in der Kinderklasse an der Hochschule für Musik Carl-Maria-von-Weber Dresden. Von 2002 bis 2007 wurde sie von Prof. Heinz Rudolph und Prof. Ivan Zenaty ausgebildet. 2011 nahm sie ihr Studium an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn auf und wechselte 2014 an die Musikhochschule Lübeck in die Klasse von Prof. Thomas Brandis. Seit 2015 ist sie wieder Studentin von Prof. Krzysztof Wegrzyn in Hannover. Meisterkurse besuchte sie bei Saschko Gawriloff, Hu Kun, Igor Ozim und Pierre Amoyal.

Die junge Geigerin ist mehrfache Preisträgerin des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. 2006 gewann sie einen 3. Preis beim Internationalen Beethovenwettbewerb „Hradec nad Moravici“ für Violine in Tschechien und erhielt 2011 ein Carl-Maria-von-Weber-Stipendium der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur für ihre hervorragenden Leistungen innerhalb ihres Studiums. 2013 war sie Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die Reihe „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen.

Solistisch trat sie mehrfach mit der Elblandphilharmonie Riesa und dem Jungen Sinfonieorchester Dresden auf. Ebenso widmet sie sich intensiv der Kammermusik, insbesondere mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Asen Tanchev. Von 2011 bis 2012 war sie stellvertretende Konzertmeisterin der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Als Preisträgerin des 23. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Friederike Jahn seit Februar 2015 eine Violine mit Zettel „Giovanni Grancino“, Mailand 1673, eine treuhänderische Eingabe aus Familienbesitz.

 

Gerald Friese: Der Hut ist sein Zeichen, ebenso seine Leidenschaft für die Literaturtemperamentvoll, virtuos und einfühlsam führt er seine Zuhörer durch die Welt der Poesie und Literatur, und es entstehen Momente, in denen die Wirklichkeit ganz eng mit der Kunst zusammenrückt.

Der Schauspieler, Literatur-Performer,Regisseur und Dramatiker erweckt in seinen Performances und szenischen Lesungen, oft in verschiedenen Rollen und Kostümen, auch in Zusammenarbeit mit Musikern, literarische Texte zu neuem Leben.

Aufgewachsen in Hamburg, besuchte er die Schauspielschule in Stuttgart. Er war Gast am Staatstheater Stuttgart, arbeitete u.a. für die Süddeutsche Blindenhör-Bibliothek und war Dozent an der Internationalen Schauspiel-Akademie Crearte Stuttgart.

Heute ist er freiberuflich als Schauspieler, Regisseur und Literatur-Performer im gesamten deutschen Sprachraum tätig, seit 2oo6 auch als Autor. Im Frühjahr 2o11 erschien sein jüngstes Theaterstück „Der Fuhrmann des Todes" im Buchhandelund zur Frankfurter Buchmesse im Herbst seine Hör-CD  "E. A. Poe - Meister des Grauens".

Er arbeitet u. a. für die Film-Akademie BW und den SWR, ebenso für pädagogische Einrichtungen und Firmen wie Daimler oder Telekom und gibt Schauspielseminare.

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19.04.2018 - 20.00 Uhr

WMF Kommunikationszentrum

Klenze-Quartett und Kollegen

Johannes Brahms                 Streichsextett Nr. 1 

Pjotr Iljitsch Tschaikowski     Souvenir de Florence

„Ich bin sicher, das Publikum wird meine Begeisterung teilen und sich von dem Funken, der von diesem Ensemble ausgeht, anstecken lassen!“, meinte kein geringerer als Zubin Mehtha nach einem Konzert.

Es war Freundschaft, Liebe zur Musik und ein gemeinsames Gefühl der Verantwortung Musik gegenüber, welches das Klenze Quartett zusammen brachte. Dieses Ensemble wurde vor 15 Jahren in München gegründet. Pressestimmen bescheinigen den Musikern “expressive Eindringlichkeit”, “großes Einfühlungsvermögen”, “atemberaubende Technik” und “ideale Klanghomogenität”. Es entstand durch den gemeinsamen Wunsch der Musiker, neben dem Dienst im Bayerischen Staatsorchester, dem Publikum Kammermusik auf höchstem Niveau zu bieten. Seit 2007 ist der österreichische Violinist David Frühwirth als erster Geiger neues Mitglied des Ensembles.

Die Musiker musizierten schon mit namhaften Künstlern wie Pinchas Zukerman, Lynn Harell, Leopolder Quartett, Wen-Sinn Yang, Herbert Schuch, Jörg Widmann, Adrian Brendel, Wolfgang Boettcher und Michaela Ursulaesa zusammen. Mit großer Begeisterung spielt das Ensemble auch in erweiterten Besetzungen, wodurch es immer wieder zu spannenden musikalischen Begegnungen kommt.

Durch den Erfolg, den dieses Ensemble innerhalb kürzester Zeit auch dank der Unterstützung namhafter Künstler wie Senta Berger, Zubin Mehta und Sir Peter Jonas feiern durfte, wurden Auftritte bei Festivals wie Münchner Opernfestspiele, Salzburger Festspiele, Richard Strauß Tage und Frühling Festival Budapest zu einer Selbstverständlichkeit. 2011/12 fand eine Quartett-Reise nach England und gemeinsame Konzertauftritte mit Senta Berger und Iris Berben im Münchner Prinzregententheater, Semperoper Dresden und Köln statt. 

Es ist diesen Musikern ein großes Anliegen, neben dem Standard-Repertoire, die großartigen Werke aus dem 20. Jahrhundert dem Publikum nahezubringen und somit abwechslungsreiche und eindrucksvolle Abende zu gestalten. Mit den deutschen Komponisten Peter-Jona Korn, Harald Genzmer, Martin Eberlein, Sarah Nemtsov verbindet sie eine persönliche musikalische Zusammenarbeit. Es gibt von den Mitgliedern des Quartetts CD- Aufnahmen bei vielen internationalen Labels wie Sony International, Oehms Classics, Capriccio, Pharao Classics, AVIE und Crystal Records.

Der erste Violinist David Frühwirth spielt auf der “ex-Brüstlein” Stradivari (1707), welche ihm die österreichische Nationalbank zur Verfügung gestellt hat.